Trotz Top-Ergebnissen: Rangnick-Zoff beim ÖFB
Es brodelt im österreichischen Fußballverband. Wie die ‚Süddeutsche Zeitung‘ berichtet, hat sich der ÖFB mit der Entlassung seiner beiden Geschäftsführer Bernhard Neuhold und Thomas Hollerer einer schriftlichen Bitte von Ralf Rangnick und der Nationalmannschaft widersetzt. „Bernhard ist seit Jahren unser direkter Ansprechpartner in allen organisatorischen und finanziellen Angelegenheiten. Er hat mit seinem Team wesentlichen Anteil an unserem gemeinsamen Erfolg […]. Gerade in Hinblick auf das wichtige Länderspieljahr 2025 und unser großes Ziel WM 2026 ist seine Expertise und Kompetenz unverzichtbar“, hieß es in dem Schreiben von Mannschaftsrat und Trainerteam, die mit „Empörung“ auf die nun erfolgte Entlassung reagierten.
Diese Entwicklung trübt die gute Stimmung im österreichischen Fußball, die seit der Übernahme von Ralf Rangnick herrscht. Unter dem 66-Jährigen geht es bisher steil bergauf. Es gelang dem Team, eine neue Euphorie im eigenen Land zu entfachen, die während der EM in Deutschland ihren Höhepunkt fand. In der Todesgruppe mit den Niederlanden und Frankreich belegte Österreich Platz eins, schied jedoch unglücklich im Achtelfinale gegen die Türkei aus (1:2). In der Nations League geht es allerdings mit guten Leistungen weiter: Gegen Norwegen siegte man Anfang der Woche spektakulär mit 5:1.
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