Serie A

Positive Gespräche: Osimhen-Entscheidung gefallen?

Lange Zeit war die halbe europäische Elite hinter Victor Osimhen her. Nun bahnt sich im Transferpoker um den Stürmerstar eine Wende an.

von Lukas Rauer - Quelle: Gazzetta dello Sport
2 min.
Victor Osimhen @Maxppp

„Ich kann garantieren, dass Osimhen in Neapel bleiben möchte. Er ist glücklich hier und wir wollen große Dinge erreichen“, sagte Rudi Garcia kürzlich mit Blick auf Victor Osimhen. Der neue Trainer der SSC Neapel dürfte zu diesem Zeitpunkt bereits mehr gewusst haben.

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Laut der ‚Gazzetta dello Sport‘ befinden sich der heißumworbene Torjäger und der italienische Meister in positiven Gesprächen über eine vorzeitige Vertragsverlängerung. Es herrsche Optimismus vor, was eine Ausdehnung der bisherigen Zusammenarbeit anbelangt.

Der Tageszeitung zufolge bietet die Partenopei dem Nigerianer unter anderem ein verbessertes Jahresgehalt an. Statt wie bisher 4,5 Millionen Euro soll Osimhen künftig bis zu sieben Millionen Euro pro Jahr einstreichen können. Die Summe beinhalte Boni, die an individuelle und mannschaftsbetreffende Leistungen geknüpft sind.

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Vertragslänge & Ausstiegsklausel

Das 2025 auslaufende Arbeitspapier soll um ein oder zwei Jahre verlängert werden. Darüber hinaus wird laut der ‚Gazzetta dello Sport‘ über eine Ausstiegsklausel diskutiert. Im Raum steht eine Summe zwischen 110 und 140 Millionen Euro. Aurelio de Laurentiis, Präsident des Serie A-Klubs, wäre also dazu bereit, den Stürmer für weitaus weniger als die kolportierten 200 Millionen Euro ziehen zu lassen.

Dessen ungeachtet heißt es, dass das Umfeld von Osimhen eine noch niedrigere Ausstiegsklausel bevorzugt hätte. Möglich also, dass sich die Parteien diesbezüglich noch einmal an den Verhandlungstisch setzen. Möglich ist aber auch, dass die Italiener ihrem Superstar dafür mehr Zugeständnisse bei seinen Bildrechten machen.

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Was das angeht, verfolgt Neapel grundsätzlich eine sehr restriktive Vereinspolitik. Doch schon vor seinem Wechsel an den Vesuv wurden Osimhen dahingehend mehr Rechte als den restlichen Profis des Vereins eingeräumt. Da sein aktueller Vertrag mit Sportartikelhersteller Nike Ende 2023 ausläuft, besteht für den ehemaligen Wolfsburger also womöglich die Möglichkeit, einen lukrativen Deal aushandeln zu können.

Statement an die Konkurrenz

Im Rahmen des Trainingslagers in Castel di Sangro, wo die Italiener am morgigen Samstag ihr erstes Freundschaftsspiel austragen, sollen die Vertragsgespräche entscheidend vorangetrieben werden. Sollten die Azzurri den Vertrag des Rechtsfußes tatsächlich verlängert bekommen, wäre das ein starkes Zeichen an interessierte Vereine wie Paris St. Germain, Manchester United und der FC Chelsea würden in die Röhre gucken.

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