Gespräche laufen: Sutalo im zweiten Anlauf in die Bundesliga?
Josip Sutalo soll mit Josko Gvardiol Kroatiens Innenverteidigung der nächsten Jahre bilden. Der 23-Jährige könnte wie sein Landsmann von Dimano Zagreb in die Bundesliga wechseln.
Alle Welt spricht von Josko Gvardiol (21), doch der kroatische Fußball hat noch einen weiteren hochveranlagten Innenverteidiger zu bieten. Im Gegensatz zu seinem ehemaligen Mitspieler, nun in Diensten von RB Leipzig, hat Josip Sutalo Dinamo Zagreb noch nicht verlassen. Das könnte sich im Sommer ändern. Und auch in diesem Fall drängt sich die Bundesliga als mögliches Ziel auf.
Laut dem im kroatischen Fußball gut informierten Fachportal ‚Germanijak‘ hat es nun der VfL Wolfsburg auf Sutalo abgesehen. Demzufolge seien die Wölfe schon an Dinamo herangetreten, um einen Transfer zu verhandeln. Wie weit die Gespräche gediehen sind, geschweige denn welchen Ausgang sie nehmen, sei derweil noch nicht erkennbar.
Auch Leipzig schon dran
Mit Blick auf die potenzielle Ablöse sind allerdings Zweifel angebracht, ob die Wölfe Sutalos Verpflichtung stemmen können respektive wollen. Im vergangenen Sommer war der bereits erwähnte Bundesliga-Rivale Leipzig in der Verlosung, wollte sich ein weiteres Mal in Zagreb bedienen. Damals im Gespräch: Eine Ablöse von 18 Millionen Euro, die mit Boni auf 25 Millionen Euro anwachsen kann.
Da Sutalo (29 Saisonspiele) nach wie vor unbestrittener Stammspieler bei Dinamo ist und einen Vertrag bis 2028 in der Tasche hat, ist von einer dramatischen Wertminderung nicht auszugehen. Heißt: Auch Wolfsburg müsste nun tief in die Tasche greifen.
Preisfrage
Zur Erinnerung: Zuletzt wurde mit Ante Rebic (29) ein anderer kroatischer Nationalspieler beim VfL diskutiert. Die kolportierten 15 Millionen Euro Ablöse sind dem Bundesliga-Neunten allerdings zu viel. Anzunehmen, dass für Sutalo gleiches gilt. Andererseits ist der Abwehrmann sechs Jahre jünger und dementsprechend entwicklungsfähig.
Zumal die Wolfsburger mit dem sich abzeichnenden Verkauf von Maxence Lacroix (23) eine Stange Geld einnehmen würden und obendrein Bedarf im Abwehrzentrum hätten. Wenn sogar Durchstarter Micky van de Ven (22) geht, gilt dies gleich doppelt. Und dann ist da noch Trainer Niko Kovac als Trumpfkarte im Werben um seine kroatischen Landsleute.
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