Bayern-Neuzugang unzufrieden
Bewusst stellte der FC Bayern durch Transfers im Sommer einen größeren Konkurrenzkampf im Kader her. Dieser bringt aber auch unzufriedene Spieler mit sich.
Im Mittelfeld des FC Bayern tobt ein Konkurrenzkampf. Joshua Kimmich ist gesetzt, an seiner Seite wird heute Abend beim Champions League-Kracher gegen den FC Barcelona (21 Uhr) Marcel Sabitzer beginnen. Leon Goretzka bleibt zu seinem Missfallen nur ein Bankplatz.
Der vierte Sechser im Bunde hat dabei noch viel schlechtere Karten. Ryan Gravenberch ist noch kein Kandidat für die Startelf. Insgesamt spielte der 20-Jährige erst 208 Minuten und ist „nicht mehr glücklich“, wie die ‚Bild‘ schreibt. So hatte sich Gravenberch mehr Einsatzzeiten versprochen.
Guter Auftritt im Pokal
Im Sommer nahmen die Bayern 18 Millionen Euro in die Hand, um den Hochveranlagten von Ajax Amsterdam loszueisen. Im Pokal gegen Viktoria Köln (5:0) durfte Gravenberch mal von Beginn an ran, traf direkt und zeigte auch seine fußballerische Klasse. Jedoch war der Gegner eben drittklassig.
Der Niederländer bringt technisch und körperlich eine Menge mit. Seinen Sinn für die Arbeit gegen den Ball muss er aber noch schärfen. Gerade in diesem Punkt ist Sabitzer aktuell wichtig für den FCB. Der Österreicher hält Kimmich den Rücken frei. Goretzka hingegen hat selbst einen großen Offensivdrang, was zuweilen zulasten der Statik im Münchner Spiel geht.
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