Erste Entscheidung im City-Prozess?

von Martin Schmitz - Quelle: Daily Mail
1 min.
Pep Guardiola guckt traurig drein @Maxppp

Manchester City steht im Prozess gegen die Premier League vor einem ersten Zwischenerfolg. Wie die ‚Daily Mail‘ berichtet, wurde am heutigen Donnerstagmorgen auf der Klubversammlung der englischen Liga die Abstimmung zur Einführung verschärfter APT-Regeln zurückgezogen. Das könnte laut der Boulevardzeitung darauf hindeuten, dass die Citizens mit ihrer rechtlichen Anfechtung der neuen Vorschriften erfolgreich waren. Die finanziellen Regeln für assoziierte Parteien (APT) wurden 2021 nach der Übernahme von Newcastle United durch den saudischen Staatsfonds PIF eingeführt und sollen verhindern, dass Klubeigentümer Sponsoring- und Werbeverträge mit anderen Unternehmen in ihrem Besitz abschließen, die deutlich über dem Vertragswert liegen.

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ManCity kritisiert aufgrund dieser Regeln eine „Tyrannei der Mehrheit“ und eine „Diskriminierung von Eigentümern aus der Golfregion“. Der Scheichklub fordert, dass die Sponsoren selbst über den Betrag ihres Sponsorings entscheiden dürfen und dafür keine Grenzen gesetzt werden dürfen – also nichts anderes als die Abschaffung eines Financial Fairplay. Der Streit um die APT-Regeln betrifft den Prozess gegen den englischen Serienmeister eher am Rande, der sich mit unterschiedlichen Verstößen des Klubs beschäftigt. ManCity drohen damit weiterhin erhebliche Strafen. Doch sollte das Spielzeug des Scheichs von Abu Dhabi seinen Kampf gegen APT und den Gedanken hinter dem System erfolgreich weiterführen, droht die Wettbewerbsgleichheit in der Premier League verlorenzugehen.

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