Noch keine Verlängerung: Gerüchte um Ribéry und Marseille
Endet im Sommer die Ära Robbery? Ein durchaus mögliches Szenario, eingedenk der Tatsache, dass die beiden hochverdienten Flügelflitzer stolze und nicht ganz unkomplizierte Vertreter sind. Im Falle Ribéry wird Ex-Klub Olympique Marseille als potenzieller neuer Arbeitgeber genannt.
Viele Jahre haben Franck Ribéry und Arjen Robben als vielleicht beste Flügelzange Europas die europäischen Abwehrreihen in Angst und Schrecken versetzt. Kaum ein anderer Spieler im aktuellen Kader des FC Bayern steht dermaßen für die enormen Erfolge des Klubs wie jenes Duo.
Klar, die immer noch ungeklärte Zukunft zweier so verdienter – und immer noch stark aufspielender – Veteranen bewegt den Rekordmeister fast genauso sehr wie die Trainerfrage. Noch immer ist es in beiden Fällen nicht zum Vollzug gekommen. Das schafft Raum für Spekulationen: Laut ‚Gazzetta dello Sport‘ würde sich im Falle Ribéry Ex-Klub Olympique Marseille für den Karriere-Ausklang anbieten.
Olympique will zurück an die nationale Spitze
Sicherlich nicht die schlechteste letzte Profi-Station, so viel steht fest. Aktuell hat OM noch Mühe, sich zurück in die Spitzengruppe der Ligue 1 zu kämpfen. Mit den Investitionen des US-amerikanischen Eigentümers Frank McCourt soll dieser Prozess aber bald sehr viel schneller vonstatten gehen. Ein Teil davon könnte auch in das Gehalt eines Altmeisters wie Ribéry fließen.
Wie das italienische Blatt weiter berichtet, will Olympique-Sportdirektor Andoni Zubizarreta das „Projekt Ribéry“ ab März forcieren. Noch ist nicht absehbar, ob der Vertrag des Franzosen beim Rekordmeister bis dahin verlängert wurde und sich die Südfranzosen das Werben sparen können.
FT-Meinung
UnwahrscheinlichEin Verbleib beim FC Bayern ist Ribérys absolute Wunschlösung und nach wie vor das wahrscheinlichste Szenario. Undenkbar ist und bleibt ein Abgang jedoch nicht, solange der 34-Jährige seine Unterschrift nicht gesetzt hat. Olympique Marseille wäre ein klangvoller Name, allerdings ist es kein Geheimnis, dass Ribéry ein kompliziertes Verhältnis zu seiner Heimat Frankreich hat. Ein Wechsel in die Ligue 1 erscheint damit nochmals unrealistischer.
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