Bayer 04: Hoffen auf Vidal – Seitenhieb gegen Klopp
Eigentlich ist der Transfermarkt von Bayer Leverkusen bereits beendet. Die Werkself verpflichtete André Schürrle und Ömer Toprak. Ob sich Bayer noch einmal im großen Umfang an der Wechselbörse beteiligen wird, dürfte vom möglichen Verbleib von Arturo Vidal abhängen. Bayer träumt noch immer von einer langfristigen Zusammenarbeit und erlaubt sich einen Seitenhieb auf Jürgen Klopp.
Vor wenigen Tagen ließ sich Jürgen Klopp zu einigen Vergleichen hinreißen. So erklärte der Trainer von Borussia Dortmund beispielsweise, es sei leichter mit Bayer Leverkusen Zweiter zu werden, als mit Hannover 96 den vierten Rang zu erreichen. Wolfgang Holzhäuser revanchiert sich für diesen Seitenhieb. „Da plappert der gute Jürgen Klopp eine der vielen Plattitüden seines Chefs Watzke in Richtung Bayer 04 nach“, kommentiert der Geschäftsführer der ‚Werkself‘ im ‚kicker‘.
Rund um die BayArena ist man mit dem Erreichten zwar zufrieden, würde sich allerdings nicht dagegen wehren, sollte man in der kommenden Saison noch um einen Platz besser abschneiden: „Grundsätzlich gilt für mich, dass ich immer das höchste Ziel anstrebe – also Meister werden will. Natürlich wollen wir Meister werden – wenn die Bayern uns denn lassen.“
Dazu müssen Leistungsträger wie Arturo Vidal (Vertragsende 2012) im Klub gehalten werden. Mit dem Chilenen, an dem der FC Bayern München interessiert ist, sei sogar eine langfristige Zusammenarbeit nicht ausgeschlossen, gibt sich Holzhäuser hoffnungsvoll: „Wir haben Arturo Vidal ein Angebot gemacht, das für unsere Verhältnisse außergewöhnlich ist. Er ist ja auch ein außergewöhnlicher Spieler. Aber er ist auch ein Spieler, der noch nicht sein ganzes Potenzial abgerufen hat. Bei uns könnte er sich noch weiterentwickeln. Das ist eine große Chance für ihn. Wir haben Arturo gesagt, er soll jetzt erst mal die Copa America spielen. Dann werden wir weitersehen.“
Vollzug wird Bayer wohl demnächst bei der Vertragsverlängerung von René Adler melden: „Vielleicht werden wir uns in den nächsten zwei, drei Wochen einig. Die von seinem Berater geforderten Summen sind natürlich utopisch. So ist das Geschäft eben. Aber ich denke, dass wir uns einigen werden.“
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