Stolze 75 Millionen Euro überwies der FC Arsenal im Sommer für Kai Havertz an den FC Chelsea. Seitdem sucht der deutsche Nationalspieler vergeblich nach seiner Form vergangener Tage.
Um 16 Uhr empfängt der FC Arsenal am heutigen Samstag den FC Burnley. Gut denkbar, dass Kai Havertz (24) von Trainer Mikel Arteta eine erneute Bewährungschance im zentralen Mittelfeld erhält.
Zumindest gibt der spanische Chefcoach nach außen hin zu verstehen, dass er Havertz‘ Darbietungen zumindest einmal ansprechend findet. „Ich kann Ihnen sagen, dass ich mit seiner Leistung wirklich zufrieden bin“, ließ Arteta in der Pressekonferenz vor der Partie die anwesenden Journalisten wissen.
Gleichwohl räumte Arteta ein: „Wenn man nur die konkreten Zahlen dessen betrachtet, was er vor dem Tor leistet, muss er sich verbessern, und wir müssen sie verbessern. Aber in vielen anderen Bereichen des Spielfelds ist das, was er derzeit leistet, wirklich wichtig.“
Fans machen sich lustig
Ganz anders sehen das große Teile der Gunners-Fans, die Havertz seit Wochen schon offen mit Häme überschütten. In der Melodie von Shakiras Welthit heißt es in einem eigens gedichteten Lied: „Waka waka, eh, eh, 60 Millionen Pfund in den Sand gesetzt, Kai Havertz erzielt erneut ein Tor.“
In der Tat wird bislang nicht so wirklich ersichtlich, welchen Mehrwert Havertz dem Vizemeister der vergangenen Saison bringt. 18 Partien, davon 14 von Beginn an stehen auf dem Konto. Ein Treffer sowie eine Vorlage sind eine schwache Bilanz, auch wenn der Linksfuß nicht mehr ganz so offensiv agiert wie bei den Blues.
Momentan sieht es aber zumindest noch danach aus, als sei Havertz mehr oder weniger gesetzt. Alternativen wie Emile Smith Rowe (23) oder auch Fábio Vieira (23) drängen sich nicht sonderlich auf. Einen echten Nachweis seiner Klasse und eine Rechtfertigung für die enorme Ablöse hat Havertz in Nordlondon aber bislang nicht wirklich erbracht.
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