BVB-Abschied rückt näher: Die Optionen für Brandt
Seit fast sechs Jahren steht Julian Brandt inzwischen beim BVB unter Vertrag. Im Sommer werden sich die Wege wohl trennen. Mehrere Optionen bieten sich dem 28-Jährigen.

Als großes Versprechen für die Zukunft war Julian Brandt einst von Bayer Leverkusen zu Borussia Dortmund gekommen. Mehr oder weniger zyklisch wechseln sich seitdem bessere und schlechtere Phasen des Spielmachers ab. Fakt ist: Die Erwartungen hat Brandt zu keinem Zeitpunkt vollständig erfüllt. Ein Jahr vor dem Vertragsende werden sich die Wege im Sommer wohl trennen. Drei unterschiedlich wahrscheinliche Optionen bieten sich dem 48-fachen Nationalspieler.
Option 1: Wechsel ins europäische Ausland
Im besten Fußballeralter könnte Brandt den Schritt in eine der anderen europäischen Topligen wagen. Aus der Premier League zeigten vor einigen Monaten beispielsweise Newcastle United und Tottenham Hotspur Interesse, aus der Serie A waren es Inter Mailand und die SSC Neapel. Wirklich konkret wurde es damals nicht, das wird sich aber im Sommer ändern, denn ein Jahr vor Vertragsende bietet sich dem BVB letztmalig die Gelegenheit, noch eine angemessene Ablöse zu kassieren. Wo auch immer es am Ende hingeht, diese Option ist nach aktuellem Stand die mit Abstand wahrscheinlichste von allen.
Option 2: Abschied aus Europa
Ob nun die nordamerikanische MLS oder doch das Saudi-Abenteuer – auch ein Wechsel aus Europa heraus ist eine Möglichkeit. Kumpel Marco Reus hat bei Los Angeles Galaxy vorgemacht, dass man auch dort sein Glück finden kann. Allerdings liegen rund sieben Lebensjahre zwischen den beiden. Insofern ist kaum vorstellbar, dass sich Brandt so früh von seinen Ambitionen verabschiedet, auch was die DFB-Laufbahn betrifft.
Option 3: Wechsel innerhalb der Bundesliga
Brandt ist seit seiner Kindheit bekennender Fan von Werder Bremen. Alleine die Vorstellung fehlt, dass er zugunsten der Grün-Weißen auf einen Großteil seines bisherigen Gehalts verzichten würde. Für viele weitere Stationen in der Bundesliga würde Ähnliches gelten. Alleine Leverkusen, Bayern oder auch Leipzig könnten Brandt in dieser Größenordnung entlohnen. Und für alle drei Klubs kommt der Rechtsfuß angesichts der jüngsten Leistungen eher nicht als Verstärkung infrage.
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