Sogar Müller schwärmt – doch Santos muss zurück auf die Bank

von Lukas Hörster
1 min.
Kauã Santos bei der Faustabwehr @Maxppp

Im Sommer 2023 holte Eintracht Frankfurt mit Kauã Santos einen neuen Torhüter aus Brasilien. Nun hat der 21-Jährige seine ersten Duftmarken gesetzt.

Es waren ereignisreiche zwei Wochen, die Kauã Santos als Vertretung von Kevin Trapp im Kasten von Eintracht Frankfurt verbringen durfte. Souveränen ersten Auftritten folgten bittere Fehlgriffe gegen Viktoria Pilsen (3:3) sowie zuletzt spektakuläre aber auch nicht fehlerfreie Vorstellungen gegen Besiktas (3:1) und den FC Bayern (3:3).

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Santos flog zu spektakulären Paraden – seine 1,96 Meter Körperlänge gepaart mit hoher Sprungkraft führen zu immenser Reichweite. Der 21-jährige Brasilianer zeigte aber auch Schwächen in der Strafraumbeherrschung sowie insbesondere in Istanbul eine große Fehleranfälligkeit im Spiel mit dem Ball am Fuß.

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Dennoch konstatierte Trainer Dino Toppmöller schon nach dem Besiktas-Spiel, in dem Santos unter anderem einen Elfmeter von Ciro Immobile parierte: „Kauã hat überragend gehalten. Er wurde ins kalte Wasser geworfen, als Trappo ausgefallen ist, und hat sich freigeschwommen.“

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Lob kassierte Santos auch von vielleicht noch höherer Stelle. Bayern-Legende Thomas Müller nach der gestrigen Partie bei ‚DAZN‘: „Die Frankfurter hatten einen überragenden Torhüter hinten drin. Ich hatte zum Schluss auch noch mal eine Tor-Chance. Bei jedem anderen ist der drin.“ Müller war gleich zweimal aus aussichtsreicher Position an Santos gescheitert.

Leihe für Santos?

Die nahe Zukunft liegt für Santos dennoch erstmal auf der Bank. Nach der Länderspielpause wird Trapp ins SGE-Tor zurückkehren. „Er ist unser Kapitän, unsere Nummer eins“, ließ Sportvorstand Markus Krösche daran gestern keinen Zweifel aufkommen.

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Santos aber hat die Zeit von Trapps Ausfall genutzt, eine erste Duftmarke im deutschen und gar europäischen Fußball zu hinterlassen. Gut denkbar, dass die Eintracht schon bald darüber nachdenkt, ihr Torwart-Juwel zu verleihen, um ihm andernorts die nötige Spielpraxis zu verschaffen. Damit Santos eines Tages bestens vorbereitet ist, Trapp dauerhaft im Eintracht-Tor zu beerben.

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