Köln: CAS bestätigt Transfersperre
Der heutige Donnerstag ist ein rabenschwarzer Tag für den 1. FC Köln. Neben der Trennung von Steffen Baumgart ist nun auch klar, dass der Klub vorerst keine Spieler verpflichten darf.
Der 1. FC Köln wird mit einer Transfersperre belegt. Wie der Bundesligist offiziell verkündet, hat der Internationale Sportgerichtshof (CAS) das ursprüngliche Urteil der FIFA bestätigt. Der Weltverband hatte die Domstädter Anfang des Jahres mit einem Transferverbot sanktioniert, das zwei Wechselperioden umfasst.
Der FC hatte dagegen beim CAS Einspruch eingelegt. Nun ist klar, dass die Transfersperre Bestand hat. Den Kölnern wird vorgeworfen, den Jugendspieler Jaka Cuber Potocnik, der bei Olimpija Ljubljana aktiv war, zum Vertragsbruch angestiftet zu haben.
„Szenario Transfersperre stets mitbedacht“
„Wir hätten uns ein anderes Urteil gewünscht und auch erwartet. Entsprechend sind wir sehr enttäuscht, dass der CAS trotz zahlreicher Gegenbeweise die Kündigung von Jaka Potocnik als nicht rechtswirksam eingestuft und gleichzeitig auch keine hinreichenden Beweise für eine Nicht-Anstiftung zu dieser Kündigung durch den 1. FC Köln gesehen hat“, äußert sich Christian Keller zum Urteil.
Der FC-Sportdirektor fährt fort: „Unabhängig davon besitzen wir nun Klarheit und der mehrmonatige Schwebezustand ist endlich vorüber. Wir haben immer gesagt, dass wir das Szenario Transfersperre stets mitbedacht haben und werden unsere Kaderplanung bis zum Ende der nunmehr feststehenden Sperre dementsprechend gestalten. Dabei gilt: In jeder Herausforderung liegt immer auch eine Chance. Genau mit dieser Haltung werden wir nach vorne blicken und diese Herausforderung angehen.“
Es ist die zweite Hiobsbotschaft für den FC am heutigen Donnerstag. Wenige Stunden zuvor gaben die Kölner die Trennung vom beliebten Erfolgscoach Steffen Baumgart bekannt.
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