War vermeidbar: Brisante Hintergründe zur Davies-Verletzung
Alphonso Davies fällt monatelang mit einem Kreuzbandriss aus. Seinem Berater zufolge hätte der Kanadier eigentlich gar nicht spielen dürfen.

Bei der heutigen Meldung des FC Bayern München wurde den Fans des Rekordmeisters vermutlich kurz ganz übel. Alphonso Davies fällt mit einem Kreuzbandriss mehrere Monate aus, den er sich in der Nacht von Sonntag auf Montag im Spiel zwischen Kanada und den USA (2:1) zugezogen hat. Die Aussagen von Berater Nedal Huoseh dürften die Münchner dabei nicht milder stimmen.
Wie der Agent des Bayern-Profis gegenüber der ‚tz‘ behauptet, wäre die Verletzung definitiv vermeidbar gewesen. Demnach habe der bereits im Vorfeld angeschlagene Linksverteidiger verlauten lassen, dass er sich nicht einsatzbereit fühlt: „Ich war überrascht, dass er von Beginn an spielte, denn er hatte mir mitgeteilt, dass er nicht fit genug für einen Einsatz ist. Eine Quelle innerhalb des kanadischen Fußballverbandes teilte mir am Freitagabend mit, dass Alphonso nicht von Beginn an spielen würde, aber vielleicht ein paar Minuten Einsatzzeit bekäme. Ich sagte ihnen, dass er überhaupt nicht spielen sollte.“
Auch Trainer Jesse Marsch wurde von Huoseh scharf attackiert: „Meiner Meinung nach hätte er die Situation besser managen sollen, das hätte zu 100 Prozent verhindert werden können. Vor seiner Zeit in Kanada hat Jesse auf höchstem Niveau als Profi-Trainer gearbeitet und sollte sehr gut wissen, dass man bei Spielern, die sagen, dass sie nicht spielen können, kein Risiko eingehen sollte.“
Der Leidtragende ist, neben dem Spieler selbst, nun der FC Bayern. Wie ‚t-online‘ berichtet, geht man beim Ligaprimus von einer Ausfallzeit von sieben Monaten aus. Eine Rückkehr sei vor Oktober nicht zu erwarten. Ein herber Schlag für die Ambitionen des Rekordmeisters in der laufenden Saison, der den 24-Jährigen jetzt ersetzen muss.
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