Bundesliga

SV Werder: Allofs baut neues Team – und fürchtet Geister der Vergangenheit

Der Saisonverlauf des SV Werder Bremen ist mit enttäuschend noch schonend umschrieben. Damit sich eine Spielzeit, in der sich die Hanseaten erst am vorletzten Spieltag retteten, nicht wiederholt, arbeitet Klaus Allofs mit Hochdruck am neuen Kader. Der Manager fürchtet jedoch die Vergangenheit.

von David Weiss
1 min.
Werder Bremen Thomas Schaaf @Maxppp

Niemals“ habe er an eine Entlassung von Thomas Schaaf gedacht, beharrt Klaus Allofs im ‚kicker‘. Nicht der Trainer trage die Schuld am miserablen Saisonverlauf des SV Werder Bremen, ist der Klubchef überzeugt, sondern „die Vielzahl an Verletzungen. Wir haben personell nie Ruhe bekommen, haben es nie geschafft, Teamgeist zu entwickeln, hatten nie einen echten Konkurrenzkampf.

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Man habe bereits mit der kritischen Aufarbeitung der Saison begonnen, berichtet der 54-Jährige. Ziel sei „eine Analyse, die in ein Konzept mündet, welche Veränderungen wir vornehmen möchten.“ Die Transferplanungen sehen vor, dass „wir auf jeder Position doppelt besetzt sind, um den Konkurrenzkampf zu gewährleisten. Und wir müssen das Thema „mannschaftliche Geschlossenheit“ in den Fokus rücken. Miteinander und Kameradschaft sowie der Aspekt Siegermentalität werden größere Bedeutung erlangen.

Das Problem bei der Planung für die kommende Saison sind die Spätfolgen der abgelaufenen Spielzeit. Naldo und Sebastian Boenisch sind immer noch verletzt, ein Comeback-Termin ist nicht klar. „Leider hat es den Anschein, dass vieles sich fortsetzt. Der Wunsch, alles auf null zu stellen, ist illusorisch“, erläutert ein frustrierter Allofs. Hilfe soll bei diesem Problem von der Wechselbörse kommen: „Wir dürfen von vornherein keine Konstellation ausschließen. Das Transfersystem bietet Varianten.

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Insbesondere, was das Geschehen auf dem Transfermarkt angeht, blickt Allofs neidisch zu den beiden nationalen Titelträgern im Ruhrgebiet. Mats Hummels hätte er auch verpflichtet, erklärt der Werder-Boss und fügt an: „So wie es gelaufen ist, hätte ich auch Raúl gern geholt. Bewunderswert seine Persönlichkeit, seine Siegermentalität, der von ihm verkörperte Teamgedanke, seine Ausstrahlung auf die Elf.




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