Bundesliga

Trainersuche: Bayern wollen keine Übergangslösung

Die Trainersuche des FC Bayern biegt mehr und mehr in die heiße Phase ab. Möglichst noch in diesem Monat soll der Übungsleiter für die kommende Saison – und wenn es nach den Bayern geht, auch deutlich darüber hinaus – feststehen.

von Remo Schatz - Quelle: Abendzeitung
1 min.
Julian Nagelsmann als Trainer des FC Bayern @Maxppp

Als Wunschlösung Nummer eins galt beim FC Bayern lange Zeit der frischgebackene Meister-Macher Xabi Alonso. Noch vor dem ersten Bundesliga-Titel der Vereinsgeschichte von Bayer Leverkusen sagte der Spaniern allen Verehrern ab und schwor der Werkself die Treue. Frühestens im kommenden Jahr kommt der Mann der Stunde auf den Markt und wäre aus vertraglicher Sicht auch per Ausstiegsklausel verfügbar. Auf ihn warten will man in München aber nicht.

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Wie die ‚Abendzeitung‘ berichtet, schließt der Rekordmeister eine mittelfristige Übergangslösung, die bis zu Alonsos Ankunft den Trainerstuhl warmhält, aus. Nach drei Trainern in nicht einmal drei Jahren soll jetzt endlich Kontinuität einkehren. Entsprechend soll der neue Bayern-Trainer gemeinsam mit dem neuen Sportvorstand Max Eberl den anstehenden Kader-Umbruch orchestrieren.

Weiter Bedenken bei Nagelsmann

Wer der neue Cheftrainer wird, ist allerdings weiter offen. Laut ‚Sky‘ hat sich an der Säbener Straße die Idee durchgesetzt, Julian Nagelsmann zurückzuholen, die Wahl sei auf den amtierenden Bundestrainer gefallen. Die ‚Abendzeitung‘ hält jedoch dagegen: Zwar sei Nagelsmann weiter ein Kandidat, allerdings nur einer von mehreren. Mehr noch: Die Lokalzeitung betont, dass der 36-Jährige in München auch weiterhin „intern nicht gänzlich unumstritten“ ist und daher manche ein Risiko in der Rückholaktion sehen.

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Ralf Rangnick hatte zuletzt öffentlichkeitswirksam abgesagt, Thema an der Isar soll er aber dennoch weiterhin sein. Ebenso wie Unai Emery. Die Entwicklung des Trainers von Aston Villa soll vor allem die „Münchner Chefetage seit einigen Jahren aufmerksam“ verfolgen. Der Baske soll im internen Ranking deshalb auch vor Roberto De Zerbi liegen. Die Spur zum Trainer von Brighton & Hove Albion sei ohnehin „derzeit nicht besonders heiß“. Minuspunkt beim Italiener sollen die mangelhaften Englisch-Kenntnisse sein.

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