Bundesliga

„Schmutzige Lügen“: Alaba-Seite schießt gegen Hoeneß

David Alaba ist beim FC Bayern sportlich wichtiger denn je. Neben dem Platz werden die Verhandlungen um seine Vertragsverlängerung jedoch immer mehr zur Farce.

von Lukas Hörster - Quelle: Sky
1 min.
David Alaba ist Bayerns Abwehrchef @Maxppp

Pini Zahavi sei ein „geldgieriger Piranha“, poltere Uli Hoeneß am gestrigen Sonntag im ‚Sport1-Doppelpass‘. Der Berater von David Alaba fordert laut dem ehemaligen Bayern-Präsidenten in den Vertragsverhandlungen eine immense Provision. Wie zu erwarten war, kam diese Aussage bei der Alaba-Seite überhaupt nicht gut an.

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Zahavi selbst sagt gegenüber ‚Sky‘: „Ich will nicht mehr bekommen als andere Berater, die von Bayern Provisionszahlungen erhalten haben. Nochmal: Wir haben bisher nicht über Zahlen gesprochen.“ Ziel des Agenten ist es, Alaba zu einem Top-Verdiener bei den Bayern zu machen. Laut ‚Sky‘ ist man sich jedoch bewusst, dass Robert Lewandowskis 20-Millionen-Gehalt unerreicht bleiben wird.

Noch energischer als Zahavi schießt George Alaba gegen Hoeneß. „Über all die Jahre hinweg hatte ich mehrmals die Möglichkeit, David zu einem anderen Verein zu transferieren. Aber wir waren loyal und haben uns immer für einen Verbleib entschieden. Ich habe nicht damit gerechnet, dass der FC Bayern jetzt in der Öffentlichkeit schmutzige Lügen über Gehalts- und Provisionsforderungen streut“, so David Alabas Vater.

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„Eigene Vorstellungen“

Und weiter: „Zu behaupten, dass wir wegen einer solchen Zahlung bei Vertragsunterschrift nicht zu einer Einigung kommen, ist eine von diesen dreckigen Anschuldigungen. Und das alles nur, weil wir die von ihnen vorgelegten Zahlen nicht akzeptieren. Wir haben unsere eigenen Vorstellungen.“

Der Vertrag von Abwehrchef Alaba in München läuft 2021 aus. Verlängert er nicht, wird ein Verkauf noch in dieser Transferperiode in Erwägung gezogen. Laut ‚Sky‘ fordert der Triple-Sieger jedoch 60 Millionen Euro für den 28-jährigen Alaba. Ein Preis, den in Coronazeiten wohl kaum jemand für einen Spieler mit einem Jahr Restvertragslaufzeit zahlen wird.

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