Während Benfica Supertalent João Neves mit einer Mega-Ausstiegsklausel binden wird, kann der FC Barcelona auf eine Einigung mit Ousmane Dembélé hoffen. Zwei Schlagzeilen vom heutigen Donnerstag.
Neves bald 100 Millionen schwer
Zur Geschichte von Benficas Meistersaison gehört auch der Durchbruch von João Neves. In der Rückrunde, genauer gesagt Ende April, gelang dem bis dato immer nur kurz eingewechselten Mittelfeld-Youngster unter Trainer Roger Schmidt der Sprung zum Stammspieler. Mit 18 Jahren setzt Neves nun zu einer Laufbahn an, die das Zeug zu eine Weltkarriere hat. Auch der FC Bayern soll schon aufmerksam geworden sein.
Dessen sind sich natürlich auch die Verantwortlichen von Benfica bewusst. Unter Hochdruck haben sie mit der Spielerseite einen neuen Vertrag ausgehandelt, den der Youngster nach der U21-EM unterschreiben soll. Inbegriffen ist eine (in Portugal obligatorische) Ausstiegsklausel, die hat es in sich. Die entsprechende Schlagzeile von ‚A Bola‘: „João Neves – abgesichert mit 100 Millionen“. Bayern und Co. werden sich strecken müssen.
Dembélé hat sich entschieden
Ordentlich gestreckt hat sich auch der FC Barcelona bei der Verpflichtung von Ousmane Dembélé im Jahr 2017. 135 Millionen Euro sind seitdem schrittweise auf das Konto von Borussia Dortmund gewandert. Auch wenn der inzwischen 26-jährige Hochbegabte bis heute hinter den daran geknüpften Erwartungen zurückgeblieben ist, mag er – wenn nicht gerade verletzt – ein wichtiger Faktor für die katalanische Offensive sein.
Deshalb möchten die Klubverantwortlichen Dembélés 2024 auslaufenden Vertrag verlängern. Und das scheint ganz im Sinne des Ex-Dortmunders zu sein. „Dembélé OK“, so die heutige Titelstory der Barça-nahen Zeitung ‚Sport‘. Zusammengefasst: Der Franzose habe Trainer Xavi mitgeteilt, dass er auf das Aktivieren der Ausstiegsklausel verzichten und verlängern möchte. Eine gute Basis, allerdings müssen sich Klub und Spieler jetzt auch noch über einen neuen Kontrakt einig werden.