Bundesliga

Für den Sommer: Nach diesem Trainer sucht Leipzig

Nach der Entlassung von Marco Rose soll Zsolt Löw RB Leipzig schnellstmöglich wieder in die Spur bringen. Langfristig hegen die Sachsen jedoch andere Pläne.

von Luca Hansen - Quelle: rbleipzig.com
2 min.
Marcel Schäfer gibt eine Pressekonferenz @Maxppp

Was sich seit Monaten angedeutet hatte, wurde am Sonntag nach der 0:1-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach am vergangenen Samstag offiziell: Marco Rose ist nicht länger Trainer von RB Leipzig. Auch dessen kurzfristiger Nachfolger dürfte keinen so recht überraschen. Zsolt Löw, der bereits zwischen 2016 und 2018 als Co-Trainer bei RB fungierte, soll die Sachsen bis zum Saisonende betreuen. Über die Saison hinaus haben die Verantwortlichen derweil schon klare Pläne für die Trainer-Position.

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In einer Medienrunde am heutigen Montag steckte Geschäftsführer Sport Marcel Schäfer das Anforderungsprofil für den neuen Übungsleiter klar ab: „Wir möchten ab Sommer einen Trainer, der sich komplett mit dem Klub und unserer Philosophie identifiziert. Wir wollen weiterhin junge und hungrige Spieler weiterentwickeln und auf das nächste Level bringen. Dabei ist ganz klar, dass wir attraktiven und offensiven Fußball zeigen möchten, aktiv mit und ohne den Ball sein wollen.“

Für das Erreichen der klubeigenen Ziele in der kommenden Saison nahm sich der Ex-Wolfsburg-Akteur auch selbst in die Pflicht: „Natürlich gehört zu dieser Idee auch eine entsprechende Kaderplanung. Deshalb haben wir eine Menge Arbeit vor uns. Es ist unsere Aufgabe, eine überzeugende Trainerlösung zu präsentieren und zudem die entsprechenden Veränderungen am Kader vorzunehmen, damit wir den Fußball spielen können, den wir uns vorstellen. Kaderplanung und Transferentscheidungen sind in erster Linie Vereinsentscheidungen, keine Trainerentscheidung.“

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Idealbesetzung Löw

Mit Löw habe man derweil die perfekte Interimslösung gefunden, um die Saison noch zu retten: „Zsolt bringt sehr viel Energie und Frische mit. Wir sind total überzeugt, dass er uns mit seiner positiven Einstellung und seinem Fachwissen neues Leben einhauchen wird. Seine Vita zeigt, dass er auf allen seinen Trainer-Stationen sehr erfolgreich gearbeitet und viel erlebt hat. Zudem kennt er durch seine Vergangenheit als Co-Trainer bei RB Leipzig den Klub und viele Gesichter.“

Als Mindestziel gilt dabei das Erreichen des europäischen Geschäfts, idealerweise der Champions League. Andernfalls droht der Exodus zahlreicher Stars wie Xavi Simons, Benjamin Sesko und Loïs Openda. Eine schwierige Aufgabe also, die Löw nun bevorsteht.

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