FT-Kurve Serie A

Juventus Turin: Die Topelf des Jahrtausends

Aberkannte Meistertitel, Zwangsabstieg, Wiederaufstieg, Meistertitel und die ewige Jagd nach Europas Krone: Juventus Turin erlebt ein 21. Jahrhundert im Zick-Zack-Kurs. FT präsentiert die Topelf der Alten Dame seit 2000.

von Lukas Hörster
2 min.
Gianluigi Buffon, Alessandro Del Piero und Cristiano Ronaldo (v.l.n.r.) @Maxppp

Tor & Verteidigung

An Gianluigi Buffon geht zwischen den Pfosten selbstredend kein Weg vorbei. Der fünffache Welttorhüter wurde zehnmal mit Juventus Meister und war jahrelang Rückhalt wie Kapitän. Mit mittlerweile 43 Jahren steht Buffon nun bei seinem Heimatverein Parma Calcio in der zweiten Liga im Tor.

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Die Verteidigung war in den vergangenen Jahren in aller Regel Juves Prunkstück. Kein Wunder, bilden doch Leonardo Bonucci und Giorgio Chiellini seit Jahren ein eingespieltes Tandem. Fabio Cannavaro wurde 2006 sogar Weltfußballer und zusammen mit Gianluca Zambrotta Weltmeister in Deutschland.

Mittelfeld

Mit der Verpflichtung des als Auslaufmodell geltenden Andrea Pirlo im Sommer 2011 begann für Juve eine neue Zeitrechnung, die in neun Meistertiteln in Folge mündete. Pikanterweise riss die Serie erst, nachdem Pirlo im Sommer 2020 das Traineramt bei der Alten Dame übernahm.

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Edgar Davids als Abräumer und Pavel Nedved als Spielmacher von links dominierten derweil Anfang des Jahrtausends das Mittelfeld. Der Tscheche gewann 2003 sogar den Ballon d’Or. Heute ist er Vize-Präsident von Juventus. Übrigens: Zinedine Zidane fehlt, da er bereits 2001 zu Real Madrid wechselte und somit nur ein Jahr des Bewertungszeitraums in Turin verbrachte.

Angriff

Der Rekordspieler und -torschütze der Klubgeschichte darf natürlich nicht fehlen: Alessandro Del Piero traf 290 Mal in 705 Spielen für Juventus und hat den übrigen Spielern dieser Elf eines voraus: 1996 gewann er mit den Bianconeri die Champions League.

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Dieses Ziel wollte Juve nach jahrelanger Durstrecke 2018 erneut mit aller Macht erreichen und holte deshalb Superstar Cristiano Ronaldo. Doch fortan war spätestens im Viertelfinale Schluss. Dennoch: Ronaldos 101 Tore in 134 Spielen sind eine Wucht. Ergänzt wird der Angriff vom Franzosen David Trézéguet, der jahrelang zu Juves besten Scorern zählte.

Die Juventus-Elf des Jahrtausends

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