Hertha: Duo nicht mehr erwünscht – Auslandsinteresse an Ngankam
Bei Hertha BSC kündigt sich unabhängig von der Ligazugehörigkeit der nächste geschäftige Transfersommer an. Bei zwei Spielern haben die Berliner schon fixe Entscheidungen über die Zukunft getroffen.
Der Dauer-Kaderumbruch bei Hertha BSC wird nach dieser Saison in die nächste Runde gehen. Sportgeschäftsführer Fredi Bobic will den Kader mehr und mehr nach seinen Vorstellungen formen und von den Altlasten seines Vorgängers Michael Preetz befreien.
Ein mit einer Ablöse von 20 Millionen Euro besonders teures Missverständnis aus der am Ende wenig erfolgreichen Preetz-Ära ist Dodi Lukebakio (24). Der verliehene belgische Flügelstürmer kehrt definitiv im Sommer vom VfL Wolfsburg in die Bundeshauptstadt zurück, soll aber nicht lange bleiben. Dem ‚kicker‘ zufolge hat Lukebakio trotz Vertrags bis 2024 „keine Zukunft“ mehr bei der Hertha.
Dasselbe gilt für Mittelstürmer Daishawn Redan (21), der sich trotz guter Anlagen nicht in Berlin durchsetzen konnte und an PEC Zwolle ausgeliehen wurde. Wie erwähntes Fachblatt berichtet, will Hertha den 21-jährigen Niederländer verkaufen. Redan, dessen Vertrag beim BSC ebenfalls bis 2024 datiert ist, befindet sich seit Februar im Aufwind und sammelte vier Tore und drei Vorlagen im Zwolle-Trikot.
Ngankam nach Belgien?
Ein weiterer Herthaner Abschiedskandidat ist Jessic Ngankam (21), derzeit ausgeliehen an Greuther Fürth. Aufgrund einer Kreuzbandverletzung war dem gebürtigen Berliner, ebenfalls Mittelstürmer, noch kein Einsatz für die Kleeblätter vergönnt. Laut ‚kicker‘ tut das dem Interesse aus Belgien aber keinen Abbruch. KV Kortrijk und andere Klubs sind demnach wie schon vor der Saison an Ngankam dran. Sein Vertrag endet im nächsten Jahr.