VfL Wolfsburg: Neuer Diego-Zwischenfall
Wieder sorgt Spielgestalter Diego vom VfL Wolfsburg für unrühmliche Schlagzeilen. Der Brasilianer verweigerte vor dem letzten Bundesligaspiel bei der TSG Hoffenheim seinen Dienst und entfernte sich von der Mannschaft. Der Fauxpas dürfte Konsequenzen zur Folge haben.
Erneut hat der Brasilianer Diego seinen Arbeitgeber VfL Wolfsburg verärgert. Zuletzt hatte der Spielmacher des VfL Wolfsburg nach einer Auswechslung den Handschlag für Trainer Felix Magath verweigert, nun verließ er das Team gar ohne eine Nachricht.
Als Diego in der Mannschaftsbesprechung vor dem entscheidenden Spiel bei der TSG Hoffenheim bemerkte, nicht in der Startelf zu stehen, stand der Brasilianer auf und verschwand ohne Worte. Weder im Hotel noch später im Stadion war der 26-Jährige fortan gesehen. Trainer Magath sagte vor der Partie gegenüber dem Fernsehsender ‚Sky‘: „Er hat den Raum verlassen, nachdem er festgestellt hatte, dass er nicht in der Anfangsformation stand. [...] Dass jemand die Sitzung verlassen hat, habe ich noch nicht erlebt“, erklärte Magath weiter.
Kapitän Marcel Schäfer hat das Verhalten seines Kollegen scharf kritisiert, sagt gegenüber ‚Bild am Sonntag‘: „Das ist nicht zu entschuldigen! Da verletzt er auch die Mannschaft.“ Magath kündigt bereits Konsequenzen an: „Das wird eine rechtliche Frage sein. Das werden wir auch mit Uefa und Fifa klären.“
Die Zeit des erst vor der Saison für 15 Millionen Euro von Juventus Turin verpflichteten Technikers scheint nach nur einem Jahr abgelaufen. Diegos üppiger Vertrag gilt bis 30. Juni 2014.
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