2. Bundesliga

Berater-Angriff auf Hertha

von Martin Schmitz - Quelle: Bild
1 min.
Hertha-Keeper Tjark Ernst gefiel sein Bank-Platz gegen den Hamburger SV gar nicht. @Maxppp

Der überraschende Torwartwechsel im Spiel gegen den Hamburger SV (2:3) sorgt bei Hertha BSC für Unstimmigkeiten. Gegenüber der ‚Bild‘ zeigt sich Jürgen Schwab, der Berater des eigentlichen Stammkeepers Tjark Ernst, erbost wegen des Bankplatzes seines Schützlings: „Tjark war in aufsteigender Form, es gab und gibt aus unserer Sicht keine Argumentation, ihn auszutauschen. Das kam ohne Vorwarnung, völlig unerwartet aus dem Nichts. Der Trainer hat es nur mit seinem Bauchgefühl begründet. Das ist im Profisport kein Argument für mich und das lasse ich so nicht gelten. Das ist nicht in Ordnung. Die Nummer ist einfach zu hart.“

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Der 21-jährige Torhüter hatte beim Rückrundenstart gegen den SC Paderborn (1:2) nach muskulären Problemen nach Absprache als Vorsichtsmaßnahme ausgesetzt, sollte aber gegen die Rothosen wieder im Kasten stehen. Dort bekam überraschend Marius Gersbeck (29) den Vorzug. „Wir können nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, das hat Tjark nicht verdient. Er will und muss spielen, auch weil er die U21-EM im Sommer als festes Ziel vor Augen hat. Das schafft er nur als Stammspieler, nicht als Ersatz-Torwart“, so Schwab. Ernst ist eigentlich seit August 2023 die Nummer eins der Hertha und hat erst im September seinen Vertrag beim Hauptstadtklub bis 2027 verlängert.

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