Möglicher Abwehr-Aderlass: Bayer baut schon vor
Sportdirektor Simon Rolfes hat bei Bayer Leverkusen ein Team zusammengestellt, das in der Lage ist, um alle Titel zu spielen. Damit das so bleibt, laufen schon die Vorbereitungen für kommende Transfers.
Bayer Leverkusen ist in der laufenden Saison mit starkem Personal für die Dreier-Abwehrkette ausgestattet. Problem: Bei keiner der fünf Fachkräfte Odilon Kossounou (23), Josip Stanisic (23), Jonathan Tah (28), Edmond Tapsoba (25) und Piero Hincapié (22) ist in Stein gemeißelt, dass sie auch in der kommenden Saison noch da sind.
Leihspieler Stanisic kehrt nach aktuellem Stand zum FC Bayern zurück. Tah besitzt eine Ausstiegsklausel weit unter Marktwert, darf für kolportierte 18 Millionen Euro wechseln. Und an Kossounou, Tapsoba und Hincapié gibt es großes Interesse aus anderen Topligen.
Nun wird Bayer sicherlich nicht alle fünf abgeben – für zwei bis drei Abwehr-Abgänge muss man aber gewappnet sein. Entsprechend sucht der Tabellenführer der Bundesliga bereits geeignetes Personal. Ein Kandidat kommt dabei aus der Premier League.
Bayer-Scout vor Ort
Teden Mengi spielt eine starke Saison für Aufsteiger Luton Town und hat sich schnell einen Stammplatz im Abwehrzentrum gesichert. Ärgerlich für Leverkusen: Ausgerechnet als jüngst Bayers England-Chefscout Matthew Green gegen Sheffield United (1:3) auf der Tribüne saß, musste Mengi mit Knöchelproblemen passen.
Green, so legt ein Bericht des ‚Mirror‘ nahe, war eigens wegen Mengi vor Ort. Zudem sprach der Talentspäher auch mit Lutons Vorstandsboss Gary Sweet. Der Inhalt der Unterhaltung ist nicht überliefert. Durchaus denkbar aber, dass es um Mengi geht.
Der 21-Jährige stammt aus der Jugend von Manchester United. Beim Verkauf an Luton sicherten sich die Red Devils eine Weiterverkaufsbeteiligung. Entsprechend würden sie nun ordentlich abkassieren, wenn etwa Bayer bei Mengi zuschlägt. Noch befindet sich ein Transfer aber in einem frühen Stadium.
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