Frankfurts Winterplan: Kolo Muani-Ersatz gefunden?
Am Deadline Day verkaufte die Eintracht Topstürmer Randal Kolo Muani an PSG. Ein Ersatz konnte auf die Schnelle nicht mehr ausfindig gemacht werden. Auf dem Wintertransfermarkt bietet sich die nächste Möglichkeit.
Fast 100 Millionen Euro kassierte Eintracht Frankfurt im Sommer für Randal Kolo Muani. Weil der Transfer kurz vor Toresschluss über die Bühne ging, konnte kein Ersatz mehr verpflichtet werden. Gut möglich, dass die Hessen im Winter Verpasstes nachholen.
Laut der ‚Sport Bild‘ scannt die Eintracht bereits den Markt nach potenziellen Verstärkungen. Dabei sichten die Scouts vornehmlich in Frankreich und Belgien. Ein heißer Kandidat ist nach Informationen der ‚Bild‘ Gift Orban von KAA Gent. In der vergangenen Saison erzielte der 21-jährige Nigerianer 20 Treffer in 22 Pflichtspielen, auch in der laufenden Spielzeit traf er bereits viermal in fünf Partien.
Kontakt aufnehmen will der Bundesligist erst ab Oktober. Ob dann wirklich ein neuer Torjäger an Bord geholt wird, entscheide sich allerdings erst kurz vor dem Wintertransfermarkt und hängt zudem von den Entwicklungen der beiden Neuzugänge Jessic Ngankam (23) und Omar Marmoush (24) ab.
Toppmöller hadert
Trainer Dino Toppmöller ist jedenfalls der Auffassung, dass Verstärkung sinnvoll wäre. „Dass das unglücklich gelaufen ist, darüber haben wir schon geredet. Ich bin schon davon ausgegangen, dass wir vorne personell stärker besetzt sein werden. Doch jetzt ist es halt so, und wir nehmen die Herausforderung an“, sagt Toppmöller im Interview mit der ‚Bild‘.
Interesse bestand im Sommer unter anderem an Elye Wahi (20). Der pfeilschnelle Rechtsfuß wechselte allerdings für 30 Millionen Euro vom HSC Montpellier zum RC Lens und steht dementsprechend im Januar nicht zur Verfügung. Wieder ein ernsthaftes Thema könnte derweil Hugo Ekitike werden. Der 20-Jährige stand bei Paris St. Germain in dieser Saison erst acht Minuten auf dem Platz. Eine Leihe – möglicherweise sogar mit Kaufoption – ist sehr gut denkbar. Am Deadline Day lehnte Ekitike einen Wechsel zur SGE allerdings ab.
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