Große Sorgen in Leipzig: Zwei Topstars wenden sich ab
Werden bei RB Leipzig im Sommer zwei absolute Leistungsträger abtrünnig? Der jüngste Trend lässt jedenfalls genau das befürchten.
Ende März klang Max Eberl angesprochen auf Dani Olmo noch sehr optimistisch: „Es ist noch nichts unterschrieben, noch nichts in trockenen Tüchern. Wir sind in sehr, sehr guten Gesprächen“, sagte der Geschäftsführer Sport von RB Leipzig über den Vertragspoker mit dem Lager des spanischen Edeltechnikers. Es geht um eine Verlängerung über 2024 hinaus.
Entweder ist die Situation in den vergangenen zwei Wochen gekippt oder Eberls Worte fielen in die Kategorie Zweckoptimismus. Denn dem neuesten Bericht der ‚Sport Bild‘ zufolge sieht es für Leipzig derzeit gar nicht gut aus im Werben um Olmos Zusage. Der Offensivmann tendiere immer mehr zu einem Wechsel und lasse seinen zugleich als Berater tätigen Vater Anfragen aus England prüfen.
Konkret handele es sich bei den Interessenten um Manchester United, Tottenham Hotspur und den FC Arsenal. Olmos Wunschziel soll zwar eher die spanische Heimat sein, doch bei lukrativen Angeboten dürfte auch die Premier League Reiz auf den 24-Jährigen ausüben. So oder so stehen Real Madrid und der FC Barcelona als weitere Optionen im Raum. Im Gespräch ist eine Ablöse im Bereich von 40 Millionen Euro.
Gvardiol plant den nächsten Schritt
Ganz ähnliche Pläne scheint Josko Gvardiol zu verfolgen. Nicht wenige zählen den 21-jährigen, bis 2027 gebundenen Kroaten schon jetzt zu den weltbesten Innenverteidigern. Das überschwängliche Lob von allen Seiten ist offenbar nicht spurlos an ihm vorbeigegangen. Gvardiol möchte im Sommer den vielzitierten nächsten Schritt machen. Das will die ‚Sport Bild‘ aus dem Spielerumfeld erfahren haben.
Die Gespräche mit Real Madrid und Manchester City seien seit Jahresbeginn intensiviert worden. Von einem Interesse der Skyblues wusste auch FT schon zu berichten. Als Ablöse soll RB ein dreistelliger Millionenbetrag vorschweben. Unklar ist, wie sich ein Verpassen der Champions League auf die Leipziger Verhandlungsstrategie bei Gvardiol und Olmo auswirken würde.
Weitere Infos