In Dortmund fasst man nach Rashford den nächsten dicken Fisch ins Auge, während man beim FC Barcelona nach Wegen sucht, neue Spieler zu verpflichten. FT sondiert die Presse am Dienstag.
Aufpäppelstation BVB
England, linker Flügel, Manchester – City? Das, was wie ein Packopening aus einem bekannten Videospiel klingt, scheint derzeit viel mehr die Scoutingliste von Borussia Dortmund zu sein. Zumindest, wenn man einem Bericht der ‚Sun‘ Glauben schenkt. Dem englischen Boulevardblatt zufolge beobachtet der BVB die Situation um Jack Grealish. Bemüht man sich an der Strobelallee tatsächlich um eine Verpflichtung des einstigen 100-Millionen-Euro-Mann, wäre man mit den gleichen Problemen konfrontiert, wie bei einem möglichen Transfer von Marcus Rashford. Die Gehaltskosten wären enorm und eine Festverpflichtung sowieso nicht zu stemmen.
Darüber hinaus muss sich der BVB hinterfragen, ob ein Transfer von Grealish überhaupt Sinn ergeben würde. Seit dem Triple-Gewinn der Skyblues in der Saison 2022/23, den der Brite ausgiebig feierte, wirkt der 29-Jährige noch immer verkatert. Zuletzt blieb er über ein Jahr ohne Treffer, die Durststrecke beendete er mit einem Elfmeter im FA-Cup gegen den Viertligisten Salford City (8:0). Talent besitzt Grealish zweifelsohne, doch in Dortmund sollte man sich zweimal fragen, ob man in der aktuellen Situation einen formschwachen Spieler wirklich aufbauen und vermeintlich hungrigeren Spielern vor die Nase setzen will.
Winterschlussverkauf in Katalonien
Kaum ein Thema dominierte die spanischen Medien in den vergangenen Monaten und Jahren so stark, wie der FC Barcelona und seine Finanzen. Man kann bei den Katalanen schnell das Gefühl bekommen, dass für die Verpflichtung und Registrierung neuer Spieler ein Schlupfloch nach dem anderen ausgenutzt wird. Auch in der laufenden Transferperiode möchte Barça wieder shoppen gehen. Priorität genießt dabei ein linker Flügelspieler. Das Problem liegt auf der Hand, das Geld fehlt mal wieder. Also sollen Spieler abgegeben werden, was sich jedoch nicht einfach gestaltet.
Ansu Fati (22) beispielsweise zählt zu den ausgewählten Kandidaten, möchte aber die Rückrunde weiter beim aktuellen Tabellendritten der La Liga verbringen. Wie die ‚Mundo Deportivo‘ unter Berufung auf ‚Jijantes‘ berichtet, findet am Rande des Champions League-Spiels gegen Benfica Lissabon am heutigen Dienstag (21 Uhr) eine Elefantenrunde mit Sportdirektor Deco, Präsident Joan Laporta und Fatis Berater Jorge Mendes statt. Demnach ist davon auszugehen, dass Deco und Laporta Berater Mendes, zu dessen Klienten auch Lamine Yamal und Alejandro Balde zählen, dazu bewegen wollen, zumindest eine Leihe von Fati in Betracht zu ziehen. Wer Laporta kennt, darf nicht ausschließen, dass der gewiefte Präsident seinen Willen bekommt und Barça am Ende der Transferphase um einen neuen Flügelspieler reicher ist. Ein Kandidat dafür: Ausgerechnet BVB-Flop Rashford.
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