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Bayer-Kandidat Sinisterra: Der nächste Diaby?

Bei Bayer Leverkusen steht ein kleiner Umbruch in der Offensivabteilung bevor. Einer, der im Sommer unters Bayer-Kreuz wechseln könnte, ist Luis Sinisterra. Der Flügelflitzer von Feyenoord Rotterdam passt von seiner Spielanlage perfekt zum Team von Trainer Gerardo Seoane.

von Georg Kreul
2 min.
Luis Sinisterra feiert einen Treffer @Maxppp

Bayer Leverkusen hat mit Blick auf Verstärkungen für die kommende Saison Luis Sinisterra auf der Einkaufsliste. 15 Millionen Euro würde die Verpflichtung des 22-jährigen Kolumbianers dem Vernehmen nach kosten. Eine Summe, die mit Blick auf die Statistiken des Flügelflitzers gut angelegt scheint.

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20 Treffer und elf Assists steuerte Sinisterra wettbewerbsübergreifend in 40 Pflichtspielen bei. Insgesamt spielt der Linksaußen seine mit Abstand beste Saison, seit er 2018 für zwei Millionen Euro aus seiner kolumbianischen Heimat nach Rotterdam gekommen war.

Dass der Rechtsfuß, also quasi die Spiegelung von Bayer-Star Moussa Diaby (22), seine Leistung derart steigern konnte, ist mit Blick auf seinen Kreuzbandriss vor rund zwei Jahren umso bemerkenswerter.

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Ein Jahr Pause

Im Februar 2020 verletzte sich Sinisterra schwer am Knie und musste in Folge dessen das gesamte Kalenderjahr aussetzen. Seinen explosiven Antritt verlor er zur Freude der Feyenoord-Verantwortlichen nicht. Neun Scorerpunkte in 20 Ligapartien gelangen dem Offensivspieler nach seiner Rückkehr im Frühjahr 2021. Recht früh wurde dessen Vertrag vorzeitig bis 2024 verlängert.

Der ideale Seoane-Spieler

Mit der Anstellung von Arne Slot als neuen Cheftrainer im Sommer 2021 fand Feyenoord einen Coach, der Sinisterras Stärken noch besser auszunutzen weiß. Der Kolumbianer ist besonders gefährlich bei Kontern und zählt in diesen Situationen zu den besten Spielern der Liga. Mit seinem explosiven Antritt und inversen Läufen hebelt Sinisterra die gegnerischen Defensivreihen in aller Regelmäßigkeit aus. Dabei ist der 1,72 Meter große Dribbler im Eins-gegen-Eins kaum zu halten.

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Der 1:0-Führungstreffer beim gestrigen 3:3-Sieg gegen Slavia Prag war beispielhaft für Sinisterras Spielweise, der eine Kontersituation wie aus dem Lehrbuch abschloss.

Aus Feyenoords Startelf ist der Kolumbianer schon längst nicht mehr wegzudenken. Nur einen seiner 40 Einsätze erlebte der Flügelflitzer zunächst von der Bank aus. In Rotterdam hat Sinisterra nach längerem Anlauf seine Topform gefunden. In der Bundesliga könnte für den fünffachen Nationalspieler nach vier Jahren in der Niederlande der nächste logische Karriereschritt folgen.

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