Trotz Topklub-Interesse: Hoffenheim gibt Beier nicht auf
Maximilian Beier war einer der Shootingstars der vergangenen Saison und schaffte schlussendlich sogar den Sprung in den Kader der Heim-EM. Der Wechsel zu einem größeren Klub scheint vorgezeichnet, doch bei der TSG Hoffenheim gibt es noch Hoffnung auf den Verbleib des Eigengewächses.
Ob die Zukunft von Maximilian Beier bei 1899 Hoffenheim liegt, ist weiter ungewiss. Wie der ‚kicker‘ berichtet, spricht mittlerweile vieles für einen Wechsel des 21-Jährigen, der nach einer bärenstarken vergangenen Saison das Interesse einiger Topklubs geweckt hat. Trainer Pellegrino Matarazzo hat die Hoffnung auf einen Verbleib des Shootingstars jedoch noch nicht aufgegeben.
„Ich sehe die Chancen gut. Ich kenne den Jungen, ich weiß, dass er sich hier sehr wohlfühlt. Er hat eine super Bindung zu Mannschaft und Trainerteam, er hat sich bei uns toll entwickelt, da kann ich mir vorstellen, dass ihm noch ein Jahr hier guttun würde“, erklärte der Coach der Kraichgauer beim Trainingsauftakt seiner Mannschaft, schränkte jedoch ein: „Ich kenne das Geschäft und die Situation.“
Ausstiegsklausel abgelaufen
Diese wiederum hat sich für Hoffenheim seit der EM sogar verbessert. Die im Vertrag von Beier festgeschriebene Ablösesumme von 30 Millionen Euro ist nach Informationen des Fachmagazins Ende Juni abgelaufen. Interessenten müssten die Ablöse für den flexiblen Angreifer mit den Kraichgauern frei verhandeln.
Diese gibt es zu Genüge. Neben dem Deutschen Meister Bayer Leverkusen sollen vor allem Premier League-Klubs den Neu-Nationalspieler im Visier haben, darunter der FC Chelsea, der FC Liverpool und Aston Villa. Beier ist noch bis 2027 an den Klub gebunden, im Falle des Abgangs winkt eine Entschädigung jenseits der ursprünglich fixierten Summe.
TSG wünscht Transfererlöse
Hoffenheim selbst will weitere Transfererlöse erzielen, um diese auf dem Transfermarkt zu reinvestieren und vor allem die instabile Defensive der vergangenen Saison gezielt zu verbessern. Dabei könnte eine hohe Ablöse für den Youngster enorm helfen. Dem ist sich auch TSG-Sportgeschäftsführer Alexander Rosen bewusst: „Es könnte der Moment kommen, in dem man sich in die Augen schaut und sagt: Das ist nicht mehr aufzuhalten. Da können viele stolz sein, die hier an dieser Entwicklung mitgearbeitet haben.“
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