VfB-Pressekonferenz: Labbadia mit "Plan im Kopf" & Staudt mit "neuen Gesichtern"
Der VfB Stuttgart hat Bruno Labbadia als neuen Cheftrainer vorgestellt. Dieser sagte, er sei nach seiner bewussten Auszeit von sechs Monaten gut erholt, habe Lust auf die Aufgabe beim VfB, spüre jedoch auch großen Respekt. FussballTransfers fasst die zentralen Aussagen der schwäbischen Pressekonferenz zusammen.
Beim VfB Stuttgart dürfte man langsam eine gewisse Routine dabei empfinden, einen neuen Coach zu präsentieren. Bruno Labbadia ist bereits der fünfte Trainer (Armin Veh, Markus Babbel, Christian Gross, Jens Keller), den der Tabellensiebzehnte innerhalb von zwei Jahren vorstellt. Aufgrund der „schwierigen, vielleicht schwierigsten Situation der letzten Jahre“ habe man sich dazu entschieden, erklärte Präsident Erwin Staudt.
Man habe sich deshalb „lange beraten“ und sei zu dem Ergebnis gekommen, so Staudt weiter, der VfB brauche einen „Neustart mit neuen Methoden, neuen Werten und neuen Gesichtern“. Dieser müsse „jetzt“ gemacht werden. Manager Fredi Bobic bedankte sich bei Jens Keller für dessen Arbeit und sicherte Labbadia die „volle Rückendeckung“ des Klubs zu.
Der neue Coach erklärte, er fühle „Freude“. Denn er habe sich das „letzte halbe Jahr bewusst eine Auszeit“ genommen, um seinen bisherigen Karriereweg „zu reflektieren“. Er hätte bereits vorher „im In- und Ausland wieder einsteigen“ können, habe diese Zeit aber bewusst den Menschen gewidmet, „die mir nahe stehen“. Jetzt sei die „Zeit gekommen“.
Den VfB will Labbadia mit „einem Plan im Kopf“ und dem nötigen „Quentchen Glück“ aus dem Tabellenkeller führen. Die Schwaben seien „eine Marke, ein Traditionsverein“, deshalb verspüre der 44-Jährige „eine Riesenlust“ auf die Aufgabe. Er hoffe, dass man, ähnlich zu seiner Präsentation „im Regen ankomme, aber in der Sonne“ ende. Die ersten beiden Pflichtspiele bestreitet der neue Coach gegen den FC Bayern München.
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