40 Millionen: Bayern nehmen Spielmacher ins Visier
Der FC Bayern hatte am gestrigen Dienstagabend offenbar gleich zwei wichtige Vorhaben. Zum einen stand das Champions League-Duell gegen den FC Arsenal an, zum anderen nahmen Späher des Rekordmeisters in einem Parallelspiel einen möglichen Neuzugang unter die Lupe.
In der Chamions League musste der FC Bayern München am gestrigen Dienstagabend den ersten Dämpfer hinnehmen. Gegen den FC Arsenal, bis dato Tabellenletzter der Gruppe F, unterlag der deutsche Rekordmeister mit 0:2 und ging somit zum ersten Mal nach zwölf siegreichen Pflichtspielen als Verlierer vom Platz.
Dennoch lieferten die Münchner eine ordentliche Partie ab. Vom Start weg übernahmen sie die Spielkontrolle. Vor allem im Mittelfeld ließen Douglas Costa, Thomas Müller, Arturo Vidal, Xabi Alonso und Thiago das Spielgerät gewohnt sicher durch die eigenen Reihen laufen. Um eine mögliche Verstärkung des ohnehin hervorragend besetzten Mittelfeld machen nun Gerüchte die Runde.
Bayern-Scouts beäugten Pjanic
Im Parallelspiel erkämpfte sich Bayer Leverkusen ein spektakuläres 4:4-Unentschieden gegen die AS Rom. Einer der auffälligsten Akteure war dabei Gästespieler Miralem Pjanic, der den zwischenzeitlichen Ausgleich von Daniele De Rossi zum 2:2 vorlegte und anschließend einen Freistoß sehenswert zur Führung einnetzte. Und offenbar waren in der BayArena nicht nur Fans und Sympathisanten beider Lager, sondern auch von Sportchef Matthias Sammer instruierte Scouts des FC Bayern, die den bosnischen Spielmacher laut dem italienischen Online-Portal ‚calciomercato.it‘ genauer unter die Lupe nahmen.
Bislang ließen die ‚Giallorossi‘ aber jeden Verein, der sich um Pjanic bemühte, vehement abblitzen. Im Sommer versuchten bereits der FC Liverpool und Manchester United ihr Glück. Vor kurzem nahmen außerdem die spanischen Topklubs Atlético Madrid, Real Madrid und der FC Barcelona die Fährte auf.
Fraglich ist, ob Trainer Pep Guardiola, ein möglicher Nachfolger oder Kaderplaner Michael Reschke im Mittelfeld Handlungsbedarf sehen. Hinter den vorhandenen Stammkräften schielen Sebastian Rode und die beiden Youngsters Joshua Kimmich und Gianluca Gaudino auf regelmäßige Einsatzzeiten.
Pjanics Vertrag bei der Roma ist noch bis 2018 gültig. Eine Ablösesumme von rund 40 Millionen Euro steht im Raum. Angesichts der dicken Personaldecke im Münchener Mittelfeld könnte der Rekordmeister um Sportvorstand Sammer diese Millionen womöglich sinnvoller investieren.
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