BVB: Schlotterbeck noch länger raus
Borussia Dortmund muss für lange Zeit auf Nico Schlotterbeck verzichten. Der Innenverteidiger wurde bereits operiert.

Die schlechten Nachrichten um Nico Schlotterbeck reißen nicht ab. Erst gestern hatte Borussia Dortmund verkündet, dass sich der 25-Jährige einen Meniskusriss im linken Knie zugezogen hat und er somit für den Rest der Saison ausfallen wird.
Bereits am gestrigen Montag wurde eine der wenigen Konstanten im ansonsten so schwankenden Leistungsgefüge des BVB operiert, einen Tag später gibt Sportdirektor Sebastian Kehl gegenüber den ‚Ruhr Nachrichten‘ eine bittere Prognose ab. „Es ist alles sehr schnell gegangen, Nico wurde am Montagabend operiert und wird uns mehrere Monate fehlen. Circa ein halbes Jahr, das ist die aktuelle Prognose.“
Ein halbes Jahr – heißt, Stand jetzt würde Schlotterbeck nicht nur die Klub-WM, sondern auch den Start in die kommende Saison verpassen und erst im Oktober zurückkehren. Für den BVB bedeutet der Ausfall, dass sich auf dem Transfermarkt nach möglichen Alternativen umgeschaut werden muss.
Schon in dieser Spielzeit waren die Dortmunder in der Abwehrzentrale enorm dünn besetzt, Niklas Süle ist verletzungsanfällig und bezieht ein zu hohes Gehalt, sein Verbleib ist noch längst nicht beschlossen. Somit bliebe nominell nur noch Waldemar Anton übrig, der momentan neben Kapitän Emre Can – eigentlich Sechser – seinen Stammplatz sicher hat.
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