Verteidiger-Suche: Bayerns neues Profil | Warten auf Upamecano
Der FC Bayern hält nach einem Spieler mit einem bestimmten Profil Ausschau. In dieses passt Dayot Upamecano eigentlich gar nicht genau, der Franzose bleibt dennoch im Fokus.
Jérôme Boateng könnte den FC Bayern im Sommer verlassen. Ein Jahr vor Vertragsende haben die Münchner letztmalig die Gelegenheit, noch eine angemessene Ablöse für den Weltmeister von 2014 einzustreichen.
In diesem Fall muss ein Ersatz kommen, der sich in der Innenverteidigung zuhause fühlt. Doch das ist offenbar nicht alles. Denn laut einem Bericht des ‚kicker‘ fahnden die Bayern nach einem Spieler, der sowohl in der Abwehr-Zentrale als auch auf der Sechs eingesetzt werden kann.
Zur Erinnerung: Im vergangenen Sommer buhlte der deutsche Rekordmeister um einen solchen Allrounder. Der Spanier Rodri (23) entschied sich aber damals für Manchester City und gegen ein Engagement an der Säbener Straße.
Warten auf Upamecano
Im Fokus der Bayern steht für diesen Sommer Dayot Upamecano von RB Leipzig. Der 21-jährige Franzose ist allerdings auf die Innenverteidiger-Position festgelegt. Dennoch sind die Gespräche mit dem Rechtsfuß nach FT-Informationen schon sehr weit fortgeschritten.
Im Weg steht dem Transfer bislang die Uneinigkeit über die Höhe der Ablöse. Die 58 Millionen Euro teure Ausstiegsklausel wollen die Münchner nicht bezahlen. In Leipzig wiederum würde man den 2021 auslaufenden Vertrag nur zu gerne verlängern, um den Abschied des Juwels zumindest hinauszuzögern.
Laut dem ‚kicker‘ sollen die Gespräche über dieses Thema aber erst nach Beendigung der laufenden Saison fortgeführt werden. „Erst einmal liegt für ihn und auch für uns der Fokus darauf, unsere Ziele zu erreichen“, sagt Leipzigs Sportchef Markus Krösche.
FT-Meinung
PreisfrageEs ist ein enges Rennen um Upamecanos Zukunft. Eine utopische Ablöse werden die Bayern in diesem Sommer nicht bezahlen. Vieles hängt also auch mit der Absicht des Spielers zusammen. Sollte Upamecano die Unterschrift unter einen neuen Vertrag verweigern, müssen die Leipziger in puncto Ablöse Kompromisse eingehen.
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