Pfiffe & Jubel für Mbappé | Außergewöhnlicher Havertz-Wunsch

von Georg Kreul
2 min.
Presseschau @Maxppp

Kylian Mbappés letzter Auftritt mit PSG im Prinzenpark verkommt zu einem seltsamen Abend. Derweil wechselt im Norden Londons Hobby-Opportunist Kai Havertz kurzerhand die Seiten. FT mit der Presseschau.

Mbappés lahme Abschiedsparty

Seit Freitag ist Kylian Mbappés Abschied von Paris St. Germain nach langer Wartezeit offiziell. Am gestrigen Sonntag folgte für den 25-jährigen Offensivkünstler gegen den FC Toulouse sein letzter Auftritt im heimischen Prinzenpark. Mit Spannung wurde erwartet, wie das Publikum den Superstar verabschieden würde. Kurzgesagt: Es hätte festlicher werden können. Zwar ehrten die Ultras Mbappé mit einem riesigen Banner, das den Angreifer in gewohnter Jubelpose umrahmt von einem Lorbeerzweig zeigte, andererseits waren auch Pfiffe von den Rängen zu hören.

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Kylian Mbappé Choreo

Der Weltmeister von 2018 bedankte sich bei den Fans mit seinem letzten Heimtreffer, konnte an der 1:3-Niederlage aber auch nicht viel ändern. „Ein bitterer Auftritt“, wie die französische FT-Partnerredaktion Foot Mercato schreibt. Trainer Luis Enrique hatte von der negativen Stimmung angeblich nichts mitbekommen: „Das Publikum hat Mbappé den Tribut gezollt, den er verdient hat. Ich habe nur Applaus, Freude und Gesang gehört.“ In Madrid dürfte die Show dagegen deutlich glamouröser ablaufen.

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Kai der Spurs-Fan

Während in Frankreich die Meisterschaft längst entschieden ist, ist das Titelrennen in England noch nicht vorbei und treibt mittlerweile wilde Blüten. Nach einem 1:0-Sieg gegen Manchester United steht der FC Arsenal mit einem Punkt Vorsprung vor Manchester City auf Platz eins. City hat dabei noch ein Spiel aufzuholen. Die Skyblues müssen am morgigen Dienstag bei Tottenham Hotspur ran. „Come on you… Spurs?“, fragt die ‚i Sport‘. Denn Arsenal-Profi Kai Havertz hatte das eigentlich Undenkbare gewagt und öffentlich den Londoner Erzrivalen angefeuert.

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„Ich werde der größte Tottenham-Fan aller Zeiten sein“, verkündete der DFB-Profi nach dem United-Spiel. Die ‚Sun‘ hängt auf ihrer Titelseite Havertz per Fotomontage sogleich einen Spurs-Schal um den Hals. Der nächste Skandal: „Auch sein Arsenal-Chef Mikel Arteta betet für einen Sieg des Erzrivalen.“ Entschieden ist das Rennen ungeachtet des Tottenham-Spiels aber endgültig erst mit dem letzten Spieltag am kommenden Wochenende. „Nach 366 Spielen und 276 Tagen“, schreibt der Mirror, „geht es um alles oder nichts“. Der ‚Daily Star‘ wirft derweil die Juke-Box an und verpasst seinen Lesern (und uns) den Ohrwurm „never Gunner give you up“.

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