Medien: United nimmt Kontakt zu Sancho-Berater auf
Auch trotz der Coronakrise könnte Jadon Sancho Borussia Dortmund im kommenden Sommer verlassen. Manchester United scheint sich mehr und mehr in die Pole Position zu schleichen.
In England ist man sich sicher: Jadon Sancho wird zur kommenden Saison in seine Heimat zurückkehren. Auch wenn der Transfer wohl längst noch nicht so sicher ist, wie es der englischen Yellow Press zu entnehmen ist, scheint der BVB nach wie vor gesprächsbereit zu sein.
Manchester United, das bereits vor wenigen Tagen als Favorit auf den Sancho-Zuschlag betitelt wurde, bereitet offenbar bereits den Poker vor. Wie der italienische Transferinsider Fabrizio Romano berichtet, haben die Red Devils bereits den Kontakt zur Beraterfirma des 20-Jährigen hergestellt. Ein offizielles Angebot liegt der Borussia allerdings noch nicht vor.
Die Schmerzgrenze beziffert der italienische ‚Sky‘-Journalist auf 110 Millionen Euro. Deutsche Medien taxierten die Ablöse zuletzt auf rund 130 Millionen Euro. So oder so soll der BVB klargestellt haben, dass es keinen Corona-Rabatt geben wird und man mindestens dreistellig kassieren möchte. Von kurzen Verhandlungen geht Romano demnach nicht aus.
FT-Meinung
PreisfrageCorona hin oder her, der BVB ist bei Sancho nach wie vor gesprächsbereit. Verramscht wird das wohl größte Talent seiner Altersklasse aber nicht. Ob die Klubs nach der größten Krise des Profifußballs noch bereit sind, die schwarz-gelbe Forderungen zu erfüllen, ist allerdings fraglich. Aufgrund der Vertragslaufzeit bis 2022 kann die Borussia den Verhandlungen aber gelassen entgegenblicken.
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