Weigl: Gladbach-Verbleib und WM-Teilnahme?
Bis zum Saisonende ist Julian Weigl von Benfica Lissabon an Borussia Mönchengladbach verliehen. Einen Verbleib am Niederrhein kann sich der Mittelfeldspieler, der sich Hoffnungen auf die WM macht, gut vorstellen.
Schnell hat sich der Schritt nach Gladbach für Julian Weigl als goldrichtig herausgestellt. Neun seiner zehn Borussia-Einsätze bestritt der defensive Mittelfeldspieler über die volle Distanz. Logisch, dass sich beide Seiten eine längerfristige Zusammenarbeit vorstellen können.
Die mit Benfica Lissabon ausgehandelte Kaufoption für den Sommer soll bei 15 Millionen Euro liegen – für den Bundesligisten ein happiger Betrag. „Das ist einer der Punkte, auf die ich direkt keinen Einfluss nehmen kann“, ordnet Weigl im Interview mit dem ‚kicker‘ ein.
„Geht nicht um den letzten Euro“
Der 27-Jährige ist sich aber sicher, „dass ich mit der Leihe absolutes Commitment gezeigt habe, dass ich Gladbach unbedingt machen will und es mir auch nicht um den letzten Euro geht. Wenn alle Seiten wollen, muss man schauen, wie es dann in der Zukunft umzusetzen wäre.“
Weigl, das ist klar, steht einer Zukunft in Gladbach mehr als offen gegenüber: „Der Wunsch nach Kontinuität ist vorhanden. […] Ich sehe, was der Verein vorhat und will Teil des Ganzen sein. Für mich war von Anfang an klar: Für ein Jahr wechsele ich nur zu einem Verein, bei dem ich mich direkt wohlfühle und mir auch einen längeren Verbleib vorstellen kann.“
Hoffnung auf WM
Mit seinen guten Leistungen in der Bundesliga hat sich Weigl auch in den erweiterten WM-Kader gespielt. Ob er am Donnerstag den Sprung ins finale Aufgebot schafft, vermag Weigl noch nicht abzusehen: „Mit Sicherheit zähle ich nicht zu den Spielern, die gesetzt sind. Aber wenn man auf der Liste steht und sich im erweiterten Kreis befindet, in diesem Jahr auch schon zur Nationalmannschaft eingeladen war, dann hat man natürlich den Wunsch, am Ende auch zum Turnier zu fahren.“
Weigl, bislang sechsmal für Deutschland aufgelaufen, „hoffe sehr, dabei zu sein. Schließlich spielte bei meinem Schritt zurück in die Bundesliga eine Rolle, wieder stärker sichtbar zu werden in Deutschland, auch in Bezug auf die Nationalmannschaft.“
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