Die englischen Medien haben ein Auge auf Marcus Rashford und sein Comeback in der United-Startelf geworfen. Die Partie zwischen Al Nassr und Inter Miami und damit das angepeilte Aufeinandertreffen von Cristiano Ronaldo und Lionel Messi verkamen derweil zur Farce. FT mit dem Blick in die internationale Presselandschaft.
„Rash zurück an der Peitsche“
Die Seifenoper um Marcus Rashford und seinen Partyausflug nach Belfast ist noch nicht in Vergessenheit geraten, da sorgt der Stürmer von Manchester United zumindest auf dem Rasen wieder für positive Schlagzeilen. Gegen die Wolverhampton Wanderers stand der englische Nationalspieler erstmals nach seiner Suspendierung wieder im Kader und sorgte mit dem ersten Treffer beim 4:3-Erfolg gleich wieder für Jubelstürme unter den Fans.
In England ziert Rash deshalb auch erneut die Titelblätter. „Die Drinks gehen auf Marcus, während er von einer Sauftour zur United-Partynacht übergeht“, schreibt der ‚Mirror‘ etwas zynisch. Der ‚Daily Star‘ nimmt mehr Bezug auf den strammen Schuss, der Rashford sein Tor ermöglichte: „Rash zurück an der Peitsche“. Um Presse und Fans aber wieder endgültig auf seine Seite zu bringen, müssen höchstwahrscheinlich noch einige Treffer folgen.
Messi blamiert, Ronaldo lacht
In Riad kam es am Donnerstagabend zum Aufeinandertreffen von Inter Miami und Al Nassr. Vor gar nicht allzu langer Zeit hätten sich um dieses Duell nur ein paar zwielichtige Gestalten in dunklen Wettbüros geschert. Heute sieht das anders aus. Es hätte das große Duell der Weltstars Lionel Messi und Cristiano Ronaldo werden sollen. Am Ende war es eine Farce, die für La Pulga in einer großen Blamage endete.
Die Fans freuten sich auf die beiden Ausnahmekicker und wurden bitter enttäuscht. CR7 fiel komplett aus, bei Messi reichte es trotz Verletzung zumindest für eine Einwechslung kurz vor Ende der Partie. Doch da konnte der amtierende Weltmeister auch nichts mehr ausrichten. Denn Miami kassierte eine derbe 0:6-Klatsche und war in allen Belangen unterlegen.
Das Tor des Tages erzielte Aymeric Laporte. Der Innenverteidiger schoss einen Freistoß aus der eigenen Hälfte ins gegnerische Tor und ging damit viral. Es war nicht der einzige Treffer, den Ronaldo von der Tribüne aus frenetisch bejubelte. Während der Live-Übertragung sah man den Portugiesen immer wieder lachend auf den Rängen. Kein Wunder bei diesem Ergebnis. Messis Miene ließ sich dagegen kaum in Worte fassen. Von fassungslos bis resignierend war alles dabei.