Die besten Transfers der Klubgeschichte: FC Bayern München
Manche Namen vergessen die Fans der Bundesliga niemals: Seien es Spieler wie ein Franz Beckenbauer, Klaus Fischer oder Johan Micoud – sie alle zeigten überragende Leistungen, erspielten sich ihren Platz in den Herzen der eigenen Anhänger und verdienten sich Respekt über die Vereinsgrenzen hinweg. FussballTransfers erinnert an diese besten Transfers der Klubgeschichte. Diese Auswahl erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.
Heute: FC Bayern München
Bei keinem Verein haben mehr große Spieler gewirkt als beim Rekordmeister. Namen, wie Franz Beckenbauer, Uli Hoeneß, Sepp Maier oder Oliver Kahn prägten über Jahre nicht nur die Mannschaft der Münchner, sondern auch den gesamten deutschen Fußball. Viele von ihnen entstammen allerdings der bayrischen Jugendausbildung und können deswegen keinen Eingang in die besten Transfers der Klubgeschichte finden.
Oliver Kahn: Im Sommer 1994 überwies der FC Bayern 2,3 Millionen Euro an den Karlsruher SC, um Deutschlands damalige Nummer 3 aus Baden loszueisen. Über diese Personalie wurde zuvor wochenlang heiß diskutiert. Kahn erstickte diese Diskussionen im Keim und reifte im Tor des Rekordmeisters zum ‚Titan‘. Er gewann zahlreiche Meisterschaften (7), mehrfach den DFB-Pokal (5), den UEFA-Cup (im Jahr 1996), die Champions League (2001), wurde als Ersatztorhüter mit Deutschland 1996 Europameister und als Stammtorhüter 2002 Vize-Weltmeister. Kahn war mehrfach Fußballer des Jahres und wurde drei Mal zum Welttorhüter gewählt (1999, 2001, 2002).
Stefan Effenberg: Im Juli 1998 einigten sich der FC Bayern und Borussia Mönchengladbach. Für 4,25 Millionen Euro durfte Stefan Effenberg an die Säbener Straße wechseln. Der Tiger schwang sich sogleich zur Führungsfigur der Münchner auf. Effenberg gewann drei Meistertitel (1999, 2000, 2001) mit dem FC Bayern, holte einmal den Pokal (2000) und war Kapitän der Mannschaft, die 2001 in der Champions League triumphierte. 2001 gewann Effenberg außerdem die Wahl zu Europas Fußballer des Jahres.
Lothar Matthäus: Der Weltmeister von 1990 spielte zwei Mal für den Rekordmeister. 1984 schlug der FC Bayern erstmals zu. Borussia Mönchengladbach erhielt 1,2 Millionen Euro Ablöse. Matthäus blieb vier Jahre, bevor er sich an Inter Mailand band. Das Gastspiel bei den Italienern dauerte weitere vier Jahre, dann kehrte der Libero an die Säbener Straße zurück (Ablöse: Zwei Millionen Euro), die er erst im Januar 2001 wieder verließ. Matthäus gewann mit den Bayern sieben Meistertitel, zwei Mal den Pokal, war 1996 UEFA-Cup-Sieger und wurde zwei Mal zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt. Er verließ den Rekordmeister sechs Monate vor dem Champions League-Triumph 2001.
Außedem in der Auswahl: Giovane Élber, Franck Ribéry, Arjen Robben, Lucío.
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