Bundesliga

Medien: Chelsea bietet für Calhanoglu

Für Hakan Calhanoglu hat die Sommerpause bereits im vergangenen Februar begonnen. Aufgrund einer FIFA-Sperre darf der Mittelfeldspieler in dieser Saison nicht mehr für Bayer Leverkusen auflaufen. Womöglich wird der 23-Jährige nie wieder das Bayer-Kreuz auf der Brust tragen.

von Remo Schatz - Quelle: Fotomac
1 min.
Ratlos: Hakan Calhanoglu wurde mit einer Mammutsperre versehen @Maxppp

Nach Informationen der türkischen Zeitung ‚Fotomac‘ steht Hakan Calhanoglu beim FC Chelsea auf dem Zettel. Demnach sind die Blues bereit, eine Ablöse in Höhe von 38 Millionen Euro zu zahlen. Calhanoglu steht bei Bayer Leverkusen noch bis 2019 unter Vertrag. Seit seiner Sperre kursieren allerdings Gerüchte, dass er seinen Abschied im Sommer vorbereitet.

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Weder Bayer Leverkusen noch Calhanoglu selbst machten zuletzt einen Hehl daraus, dass ein Sommerwechsel anstehen könnte. Nach dem CAS-Richterspruch, der die viermonatige Sperre gegen den Deutsch-Türken bestätigte, verzichtet Calhanoglu auf eine mögliche Berufung. Es wurde vermutet, dass der 23-Jährige eine Aufschiebung des Urteils vermeiden und somit Probleme bei einem zukünftigen Vereinswechsel vermeiden wollte.

Hakan ist dann drei Jahre in Leverkusen. Wenn ein Angebot kommt, mit dem Bayer 04 einverstanden ist und das auch für Hakan passt, dann werden wir einen Wechsel vollziehen. Die Entscheidungshoheit liegt aber beim Klub“, nahm Berater Bektas Demirtas zuletzt kein Blatt vor den Mund.

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Und auch Bayer-Sportchef Rudi Völler schloss einen Verkauf des Edeltechnikers aus der Talentschmiede des SV Waldhof Mannheim nicht aus: „Wenn für einen Spieler eine Summe geboten wird, bei der man ins Grübeln kommt, dann werden wir darüber entscheiden. Wir grübeln in unseren Gremien, so haben wir es auch in den letzten Jahren gemacht. Und dann werden wir eine richtige Entscheidung treffen.

FT-Meinung

Aufgewärmt

Hinter der Bayer-Zukunft von Calhanoglu prangen große Fragezeichen. Sollte Chelsea tatsächlich im kommenden Sommer eine solche Summe bieten, wird in den Bayer-Gremien wohl nicht allzu lange gegrübelt. Fraglich ist jedoch, wie viel an den angeblichen Transferplänen des englischen Meisters tatsächlich dran ist.

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