Bundesliga-Interesse: Zwei Hertha-Stars auf dem Sprung
Für Hertha BSC ist nach den jüngsten Niederlagen die Saison auf sportlicher Ebene quasi gelaufen. Der anvisierte Aufstieg ist angesichts der Tabellenlage nicht mehr realistisch. Nun drohen Konsequenzen: Wichtige Säulen des Kaders überdenken ihre Zukunft, einige Bundesligisten wittern ihre Chance.
Bereits Anfang Februar können bei Hertha BSC ruhigen Gewissens die Planungen für ein weiteres Zweiligajahr anlaufen. Angesichts von nur einem Sieg aus den vergangenen fünf Partien und zehn Punkten Rückstand auf die Aufstiegsränge ist eine Bundesligarückkehr mittlerweile utopisch. Trainer Cristian Fiél gilt seit Wochen als Wackelkandidat, spielerisch lässt die Mannschaft einiges vermissen.
Nun droht dem Traditionsklub der nächste Aderlass, einige Eigengewächse stehen seit geraumer Zeit bei europäischen Erstligisten auf dem Zettel. Angesichts der fehlenden Aufstiegsperspektive wird die Zukunft einiger Spieler bereits deutlich vor Saisonende zum Thema. Nach Informationen der ‚Bild‘ sollen drei Bundesligaklubs den Vorstoß bei zwei wichtigen Säulen des Berliner Kaders planen.
Nächster Dárdai für Wolfsburg?
Eine davon ist Márton Dárdai (22). Der mittlere der drei Dárdai-Brüder ist in der Innenverteidigung des Tabellenzwölften gesetzt und liefert als einer der wenigen Kicker im Kader konstant gute Leistungen ab. Das ruft Interessenten auf den Plan.
Der VfL Wolfsburg, bei dem bereits Bruder Bence (19) unter Vertrag steht, möchte den Defensivspieler in die Autostadt locken, aber auch der FC Augsburg beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit dem Linksfuß, dessen Vertrag noch bis 2028 befristet ist.
Maza will in die Bundesliga
Noch heftiger wird Toptalent Imbrahim Maza umworben. Schon im vergangenen Sommer rankten sich Abgangsgerüchte um den Spielmacher, der seinen Vertrag in der Hauptstadt dennoch im August bis 2027 verlängerte. Dem Vernehmen nach enthält dieser jedoch eine Ausstiegsklausel über 9,5 Millionen Euro, die ab dem kommenden Sommer gilt.
Der 19-Jährige hatte gegenüber der ‚Bild‘ in der Vergangenheit betont: „Ich werde alles dafür tun, dass wir zusammen aufsteigen. Dann schauen wir weiter.“ Bedeutet auch: Wird es mit der Bundesligarückkehr der Alten Dame nichts, ist Maza höchstwahrscheinlich weg. Heißer Anwärter ist der VfB Stuttgart. Die Schwaben werden dem algerischen Nationalspieler laut der Boulevardzeitung im Sommer ein Angebot unterbreiten.
Doch damit ist der Bundesligist wohl nicht allein. Erst im Winter kursierten Gerüchte um das Interesse einiger europäischer Topklubs an dem Edeltechniker, namentlich genannt wurden unter anderem Atlético Madrid und Manchester City. Maza soll allerdings eher zu einem Wechsel in die Bundesliga tendieren.
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