Liverpool in der Afrika-Cup-Zwickmühle: Kommt der nächste Großtransfer?
In wenigen Tagen startet der Afrika-Cup. Mit Naby Keïta, Mohamed Salah und Sadio Mané gehen gleich drei Akteure des FC Liverpool an den Start. Für die Reds gerade in der Offensive eine prekäre Situation – denn viele Möglichkeiten bieten sich Jürgen Klopp nicht.
Mit 52 Treffern stellt der FC Liverpool die zweitbeste Offensive in der Premier League. Doch den künftigen Gegnern der Reds dürfte in den kommenden Wochen kaum Angst und Bange werden. Denn angesichts der Abwesenheit von Mohamed Salah (29) sowie Sadio Mané (29) geht dem Team von Jürgen Klopp ein Großteil der Feuerkraft verloren. Dazu kommt: Roberto Firmino (30) hat seine Corona-Infektion noch nicht gänzlich überstanden.
Darüber hinaus fallen mit Youngster Harvey Elliott (18) sowie Divock Origi (26) weitere Optionen verletzt aus. Kurz gesagt, der Liverpooler Kader pfeift in der Offensive aus dem letzten Loch. Lediglich Diogo Jota (25) verbleibt als einzig fitter Stammspieler. Dauerjoker Takumi Minamino (26) durfte bislang hauptsächlich in unbedeutenden Pokalspielen ran. Das letzte Premier League-Spiel des Japaners über 90 Minuten datiert aus dem Dezember 2020.
Díaz die notwendige Luxuslösung?
Aus diesem Grund hat Liverpool die Fühler nach Luis Díaz vom FC Porto ausgestreckt. Laut der portugiesischen ‚A Bola‘ ist der LFC bereit, umgerechnet rund 72 Millionen Euro für den 24-jährigen Kolumbianer auf den Tisch zu legen. Die Ausstiegsklausel des torgefährlichen Flügelspielers (19 Scorerpunkte in 24 Spielen) liegt noch acht Millionen höher. Sollte Porto auf die Klausel bestehen und Liverpool einwilligen, wäre Díaz nach Virgil van Dijk (85 Millionen) der zweitteuerste Transfer der Vereinsgeschichte.
Doch womöglich muss der englische Tabellendritte in den sauren Apfel beißen. Denn im Extremfall könnten Salah und/oder Mané bis zu sechs Partien der Reds verpassen, das Finale des Afrika-Cups findet in genau einem Monat am 6. Februar statt. Der Abstand auf Tabellenführer Manchester City beträgt elf Punkte – kaum vorstellbar, dass Liverpool geduldig die kommenden Wochen abwarten will und das Meisterschaftsrennen bereits aufgibt.
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