Für den 1. FC Köln gibt es am heutigen Donnerstagabend (18:45 Uhr) ein Wiedersehen mit Lucien Favre. Der langjährige Bundesligatrainer steht beim OGC Nizza schon gehörig unter Druck.
Stolze 70 Millionen Euro hat der OGC Nizza in diesem Sommer für Neuzugänge in die Hand genommen. Dazu kam mit Lucien Favre ein erfahrener Trainer, der für eine klare Spielphilosophie steht und sowohl in der Bundesliga als auch bei seinem aktuellen Arbeitgeber schon erfolgreich gearbeitet hat. Sie haben Großes vor an der Côte d’Azur.
Entsprechend hoch ist aber auch die Fallhöhe für Favre und Co. Fans und Klubführung um den englischen Milliardär Jim Ratcliff erwarten Ergebnisse. Und die fallen bislang mehr als dürftig aus: Platz 16 in der Ligue 1, magere fünf Punkte aus sechs Spielen – Nizza hat den Saisonstart ordentlich in den Sand gesetzt.
Spiel der Gegensätze
Am heutigen Donnerstag wollen es die Südfranzosen auf internationalem Parkett besser machen. Zu Gast ist der erste Conference League-Gruppengegner 1. FC Köln. Zwei Welten prallen aufeinander. Der Nobelklub von der französischen Riviera gegen die Jecken aus der Domstadt. Der introvertierte Favre gegen den Dampfmacher Steffen Baumgart.
Die Geißböcke können also dafür sorgen, dass es für Favre gleich zu Beginn schon richtig brenzlig wird. „Das ist sicher ein schwieriger Moment für mich als Trainer und auch für die Spieler“, bemerkte der Schweizer auf der jüngsten Pressekonferenz, „aber es liegt an uns, das zu ändern.“ Geht es nach den Kölnern, darf Nizzas Trendwende gerne noch eine Partie auf sich warten lassen.
Update (18:40 Uhr): Aufgrund von Ausschreitungen zwischen beiden Fanlagern hat die UEFA die Partie kurzfristig auf unbestimmte Zeit verschoben.
Update (19:01 Uhr): Die Partie wird wohl doch noch am heutigen Abend angepfiffen. 19:40 Uhr soll der Anstoß erfolgen.
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