Gladbach-Boss Virkus: Klarstellungen zu Koné & Itakura

von Niklas Scheifers - Quelle: Bild
1 min.
Roland Virkus am Spielfeldrand @Maxppp

Borussia Mönchengladbach konnte Ko Itakura halten und Manu Koné verkaufen. Sportchef Roland Virkus zeigt sich mit dem Resultat sehr zufrieden.

Bei Borussia Mönchengladbach herrschte an den letzten Tagen des Transferfensters die übliche Last-Minute-Hektik. Die PSV Eindhoven buhlte intensiv um Fohlen-Abwehrchef Ko Itakura (27). Der japanische Nationalspieler musste bleiben – im Gegensatz zu Mittelfeldmotor Manu Koné (23), dessen Verkauf an die AS Rom satte 23 Millionen Euro Ablöse in die Klubkasse spülte.

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Mit etwas Abstand lässt nun Gladbachs Sport-Geschäftsführer Roland Virkus das Geschehen Revue passieren. „Das hat natürlich sehr lange gedauert, das waren wirklich lange Nächte“, wurde der 57-Jährige nach dem 2:0 gegen den VfL Bochum von der ‚Bild‘ zum Koné-Poker zitiert, „entscheidend ist, dass man Vertrauen in diese Truppe hat – das haben wir.“

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Heißt: Koné wurde stets als entbehrlicher Verkaufskandidat betrachtet. Virkus und Co. kalkulierten mit diesem Transfer – einer der lukrativsten in der Gladbacher Klubgeschichte. Man habe aus einer „Position der Stärke“ entschieden, betont der Sportchef. Das sei „was anderes, als wenn man Angst hat“. So konnte der Bundesligist schlussendlich mehr als zufriedenstellende Modalitäten mit der Roma aushandeln.

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„Kein Problem“ mit Itakura

Nie ein Thema war hingegen der Abgang von Itakura, auch wenn die PSV am Ende 15 Millionen Euro in Aussicht stellte. Virkus: „Ko wusste ganz klar, dass wir ihn nicht abgeben wollten, er ist einer unserer Pfeiler in der Mannschaft. Da gab es nichts nachzudenken. Auch, wenn es ein sehr lukratives Angebot von PSV Eindhoven gab. Wir müssen nicht auf Teufel komm raus verkaufen. Da hat Ko kein Problem mit.“

Das Gladbacher Innenverteidiger-Kontingent umfasst mit Itakura weiterhin vier Spieler. Hinter dem gesetzten Japaner und dem Schweizer Nico Elvedi (27) stehen Fabio Chiarodia (19) und Marvin Friedrich (28) „jetzt als Herausforderer da. Deshalb“, begründet Virkus, „hat es keinen Verteidiger mehr gegeben“.

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