BVB wendet Krise ab: Die Stimmen zum Spiel

von Martin Schmitz - Quelle: kicker | WAZ | Bild
2 min.
Borussia Dortmund schlägt den VfL Bochum mit 4:2 @Maxppp

Bis kurz vor der Pause sah es für Borussia Dortmund nach einem Abend zum Vergessen aus. Die Schwarz-Gelben lagen gegen den Reviernachbarn VfL Bochum mit 0:2 zurück, doch dank eines erneut starken Serhou Guirassy und einer gewaltigen Leistungssteigerung konnte der BVB die drohende Blamage noch abwenden.

Borussia Dortmund wendet den Fehlstart in die Bundesligasaison noch ab. „Dank einer Leistungssteigerung nach verschlafenem Start kam der BVB gegen den VfL Bochum nach 0:2-Rückstand noch zu einem am Ende verdienten 4:2-Erfolg“, schildert der ‚kicker‘ die Geschehnisse des gestrigen Freitagsspiels, in dem die Schwarz-Gelben vor allem dank ihres neuen Torjägers Serhou Guirassy noch einmal mit einem blauen Auge davonkamen.

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In dasselbe Horn bläst auch die Bewertung der ‚WAZ‘: „Der BVB dreht nach schwachem Start das Spiel gegen den VfL Bochum und vermeidet die Krise.“ Dabei zeigte sich Trainer Nuri Sahin mit dem Start in die Partie auf der Pressekonferenz nach dem Spiel eigentlich zufrieden: „Ich fand, dass wir gut ins Spiel gekommen sind, aber gehen dann plötzlich in Rückstand und dann kommt noch Pech dazu. Wir bekommen das 0:2 durch einen unforced Error. Der Killermoment hätte der Konter zum möglichen 3:0 sein können, als wir eine katastrophale Restvereidigung hatten. Aber ich bin glücklich, dass wir klar geblieben sind und das Tempo hochgehalten haben.“

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Kobel dankbar, Sahin froh

Der „unforced Error“ ging auf die Kappe von Torhüter Gregor Kobel, der nach einem Rückpass von Nico Schlotterbeck gegen den nahenden Bochumer Myron Boadu ins Dribbling ging und den Ball dann im Fallen Dani de Wit in die Füße spielte, der ins leere Tor einschob. Nach dem Spiel zeigte sich der Schweizer daher umso erleichterter, dass seine Mannschaft die Partie noch drehen konnte: „Es ist natürlich ein Fehler von mir. Ich muss einfach den Ball wegspielen, oder was auch immer. Es ist dann zu gefährlich, da noch was daraus machen zu wollen. Ich bin super dankbar, dass die Mannschaft nach dem 0:2 so Gas gegeben hat, in der ersten Halbzeit noch den Anschlusstreffer gemacht hat und dann sehr gut aus der Kabine gekommen ist.“

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Eine Einstellung, die auch Sahin noch einmal ansprach: „Die Art und Weise in der Halbzeit in der Kabine hat mir ein gutes Gefühl gegeben. Wir können aus dem Spiel sehr viel mitnehmen.“ Nach dem Seitenwechsel ging vor allem ein Neuzugang voran und trieb die Dortmunder Offensive mit seiner Leistung und seiner Körpersprache immer wieder an. „Guirassy gigantisch“ titelt nicht umsonst die ‚Bild‘. Der Guineer erzielte zwei Treffer, holte einen Elfmeter heraus und war eine stete Gefahr für die Bochumer. „Wir sind alle froh, dass er bei uns ist. Für die Tore haben wir ihn schließlich geholt. Er war auch einer derjenigen, der in der Halbzeit ganz klar war. Ich hoffe, dass er gesund bleibt“, schwärmte sein Trainer Sahin nach der Partie.

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