UEFA Champions League

Champions League: Die Top-Elf der Gruppenphase

Zwei von vier deutschen Startern haben den Sprung ins Achtelfinale der Champions League geschafft. Aber auch Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach überzeugten über weite Strecken. In die FT-Top-Elf der Vorrunde schaffen es drei Bundesligaspieler.

von Tobias Feldhoff
3 min.
Die FT-Elf der Gruppenphase ist mit Topstars gespickt @Maxppp

Tor

Gianluigi Buffon (Juventus Turin): Mit nur sechs erzielten Treffern hat sich Juve für die K.O.-Phase qualifiziert. Hintergrund ist, dass die ‚Alte Dame‘ dank der herausragenden Leistungen des vierfachen Welttorhüters nur drei Tore kassiert hat. Vor allem in den Partien gegen Borussia Mönchengladbach (0:0, 1:1) wuchs Buffon über sich hinaus.

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Abwehr

Serge Aurier (Paris St. Germain): Zwar reichte es in der Endabrechnung der Gruppe A nur zu Platz zwei hinter Real Madrid, dennoch hat sich PSG zu einem der Favoriten auf den Champions League-Titel gemausert. Grund dafür ist, dass einstige Schwächen im Kader ausgemerzt wurden. Rechtsverteidiger Aurier gefällt vor allem mit seinem enormen Offensivdrang, auch defensiv wusste er in beiden Partien gegen Cristiano Ronaldo zu überzeugen.

Thiago Silva (Paris St. Germain): Neben Aurier begeisterte auch Abwehrchef Silva, der seine Nebenleute hervorragend dirigierte und somit großen Anteil an der besten Defensive aller Champions League-Teilnehmer hat. Der einzige Gegentreffer der Vorrunde ging auf das Konto des deutschen Keepers Kevin Trapp.

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Naldo (VfL Wolfsburg): Nicht nur defensiv stand der ehemalige Bremer seinen Mann, auch als Torschütze trat Naldo in Erscheinung – und das entscheidend. Beim wichtigen 3:2-Erfolg am 6. Spieltag gegen Manchester United sicherte sein Doppelpack Tabellenplatz eins. Somit winkt im Achtelfinale ein etwas leichteres Los.

Filip Mladenovic (BATE Borisov): Noch vor dem ersten Anpfiff waren die Weißrussen als Kanonenfutter abgestempelt worden. Dass es am Ende beinahe zum Erreichen der Europa League gelangt hätte, war auch der Verdienst des Linksverteidigers, der sowohl defensiv als auch offensiv überzeugte. Das Angebot aus einer europäischen Topliga dürfte nur eine Frage der Zeit sein.

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Mittelfeld

Sven Kums (KAA Gent). Zum ersten Mal seit 16 Jahren steht mit Gent eine belgische Mannschaft im Achtelfinale der Champions League. Stellvertretend für diesen Riesenerfolg schafft es Kapitän Kums in die FT-Top-Elf der Vorrunde. In der Mittelfeld-Zentrale zog der 27-jährige Belgier die Fäden. Ein Treffer und zwei Vorlagen steuerte Kums zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte bei.

Kevin Kampl (Bayer Leverkusen): Dass es am Ende nicht für den Einzug in die K.O.-Runde reichte, lag am wenigsten an dem Rückkehrer. In allen sechs Partien zählte Kampl zu den stärksten Leverkusenern. Dass seine Vorderleute solch eklatante Schwächen im Abschluss an den Tag legen, ist nicht seine Schuld. Warum er zuvor beim BVB nur ein Schatten seiner selbst war, bleibt sein Geheimnis.

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Neymar (FC Barcelona): In Abwesenheit des lange verletzten Lionel Messi waren Neymar und Luis Suárez die großen Zugpferde der Katalanen. Zwei Treffer und drei Vorlagen in fünf Partien sind ein Topwert – vor allem gemessen daran, dass Messis Genialität fehlte.

Hulk (Zenit St. Petersburg): Als einziges Team blieb Zenit bis zum 5. Spieltag verlustpunktfrei – und das trotz spielerisch nicht immer überzeugender Leistungen. Zu verdanken hatten die St. Petersburger ihren Höhenflug vor allem dem herausragenden Hulk, der in fünf Partien an sieben Treffern direkt beteiligt war.

Angriff

Cristiano Ronaldo (Real Madrid): So langsam gehen einem die Superlative aus für den amtierenden Weltfußballer, der mit elf Treffern in sechs Vorrundenspielen einen neuen Champions League-Rekord aufgestellt hat. Dabei ging er in beiden Partien gegen PSG (0:0, 1:0) leer aus. 88 Tore hat Ronaldo nun insgesamt in der Königsklasse erzielt.

Robert Lewandowski (FC Bayern München): Der Einzige, der Ronaldo halbwegs folgen kann, ist der Bayern-Star, der immerhin schon siebenmal ins Schwarze traf. Dabei stand Lewandowski sogar 84 Minuten weniger auf dem Platz als Ronaldo.

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