Bundesliga

Defensiv-Kniff: Rose glückt RB-Debüt gegen Dortmund

Einen schöneren Start hätte sich Marco Rose nicht ausmalen können. Gegen Ex-Klub Borussia Dortmund startet der neue Trainer von RB Leipzig mit einem souveränen Sieg. Vor allem die Defensiv-Taktik ging voll auf.

von Remo Schatz
1 min.
Marco Rose war extrem aktiv an der Seitenlinie @Maxppp

Nach nur sechs Minuten durfte Marco Rose bereits den ersten Treffer mit seinem neuen Team feiern. Allzu großen Anteil hatte der Trainer am Tor durch Abwehrchef Willi Orbán aber nicht. Nico Schlotterbecks Sekundenschlaf sowie Orbáns perfekter Laufweg und Kopfball waren vielmehr ursächlich für die frühe Führung.

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Nach einem Strahl von Dominik Szoboszlai kurz vor der Pause ging es mit einem beruhigenden 2:0 in die Kabine. Endgültig den Deckel drauf machte Amadou Haidara in der 85. Minute, der nur wenige Minute zuvor eingewechselt wurde. Auch der dritte Treffer ging nicht auf einen genialen Spielzug des neuen Trainers zurück, sondern vielmehr auf kollektives Defensiv-Versagen der Borussia.

Rose kommunikativ

Auffallend war Rose an der Seitenlinie aber dennoch. Der gebürtige Leipziger kommunizierte während der gesamten 90 Minuten ununterbrochen mit seinen Spielern, nutzte jede Unterbrechung, Akteure für Einzelansprachen in die Coaching Zone zu zitieren.

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Funktioniert hat gegen den BVB vor allem die defensive Grundausrichtung, die Rose seinem Team mitgab. Zwar hatten die Gäste mehr Ballbesitz, den Sachsen gelang es aber meist, das Spiel weit weg vom eigenen Kasten zu halten. Als Resultat brachte der BVB lediglich einen Schuss aufs Tor.

Zwischenraum vor der Abwehr zugestellt

Rose hatte augenscheinlich den Raum zwischen Doppel-Sechs und Viererkette als neuralgische Zone definiert. Folglich hielt immer entweder Xaver Schlager oder Konrad Laimer Kontakt zur Abwehrkette und stellte den Raum zu.

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Die Schwarz-Gelben hatten dagegen zu wenig gute Ideen, wie man den Riegel knacken konnte. Anthony Modeste hing im Sturmzentrum in der Luft und war kaum in der Partie. Schwarz-gelbe Angriffe wurden oft durch Ungenauigkeiten im letzten Drittel beendet.

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