Nakajima on fire: Ein Japaner in die Bundesliga?
In Portugal macht ein Japaner von sich reden: Shoya Nakajima. Spätestens im nächsten Sommer wird der Nationalspieler wohl eine neue Herausforderung suchen. Auch Klubs aus der Bundesliga bringen sich in Stellung.
Für den portugiesischen Klub Portimonense SC war der vergangene Spieltag kein gewöhnlicher. Auf Platz 17 liegend empfing man Sporting Lissabon und erhoffte sich ein Pünktchen gegen den Abstieg. Am Ende stand ein viel umjubelter 4:2-Heimsieg. Der Held des Abends hieß Shoya Nakajima.
Zwei Tore erzielte der Linksaußen selbst, die anderen beiden bereitete er vor. Nakajima konnte mit seiner Galavorstellung etliche Scouts im Stadion auf sich aufmerksam machen. Wie die ‚Mundo Deportivo‘ berichtet, zeigt beispielsweise der FC Sevilla reges Interesse an einer Verpflichtung.
Shakhtar Donetsk versuchte in der Vergangenheit schon mit zwei konkreten Angeboten sein Glück. Bis zu acht Millionen Euro stellte der Klub aus der Ukraine in Aussicht. Portimonense lehnte aber ab – und freut sich nun über die eigene Standhaftigkeit. Denn der Marktwert steigt weiter. Von einer Ablöseforderung in Höhe von 20 Millionen Euro ist mittlerweile die Rede.
Deutsche Klubs auf der Lauer
Grund dafür: Auch Vereine aus Deutschland, Italien und Russland zeigen Interesse an Nakajima und treiben den Preis damit in die Höhe. Anfang des Jahres hatten Borussia Dortmund, der VfB Stuttgart, der VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt ihre Scouts nach Portugal geschickt.
Spätestens in Richtung Frühjahr dürften die Gespräche mit potenziellen Abnehmern dann Fahrt aufnehmen. Denn 2020 endet Nakajimas Kontrakt. Ein Transfer im nächsten Sommer ist also wahrscheinlich. Vor allem dann, wenn Portimonenses Nummer zehn weiterhin so brilliert wie zuletzt gegen Sporting.
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