Upamecano-Patzer: Tuchel legt Finger in die Wunde
Schnell, robust, zweikampfstark: Dayot Upamecano hat fraglos hervorragende Anlagen. Doch macht der Franzose zu viele Fehler. Das benennt auch sein Trainer ganz klar.
Seit seinem Horror-Auftritt im Champions League-Achtelfinalhinspiel bei Lazio Rom (0:1, FT-Note: 5,5) Mitte Februar hat Dayot Upamecano seinen Stammplatz beim FC Bayern verloren. Beim gestrigen 2:0-Sieg gegen den 1. FC Köln wurde der 25-jährige immerhin eine halbe Stunde vor Schluss eingewechselt – und schenkte dem FC beim Stand von 1:0 kurz vor Schluss mit einem Fehlpass eine riesige Ausgleichschance.
Mal wieder also eine Unkonzentriertheit von Upamecano. Sein Trainer Thomas Tuchel entzog ihm durch den Bankplatz gewissermaßen bereits das Vertrauen, schützt Upamecano nun aber auch: „Wir kennen sein Potenzial, wir wissen um seine Qualitäten. Ich weiß persönlich um seinen riesengroßen Ehrgeiz.“
Dennoch gelte: „Natürlich sind das im Moment zu viele große individuelle Fehler, die entscheiden auf dem höchsten Niveau die Spiele.“ Deshalb wird Upamecano auch im Champions League-Viertelfinalrückspiel gegen den FC Arsenal am Mittwoch (21 Uhr) nur auf der Bank sitzen.
Im Sommer kommt dann ein neuer Trainer nach München. Wer das sein wird, ist noch unklar. Julian Nagelsmann hat wohl gute Karten und ist ein großer Förderer von Upamecano. Der will aber so oder so bleiben und meint gegenüber ‚Sky‘ nur: „Ich habe Vertrag bis 2026. Bis 2026! Mehr gibt es nicht zu sagen.“
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