Bundesliga

Europa League: SC Freiburg mit den „Buben“ nach Portugal

Nach dem immens wichtigen Sieg im Kellerduell der Bundesliga gegen den 1. FC Nürnberg (3:0) steht am heutigen Donnerstagabend für den SC Freiburg wieder die Kür auf dem Programm – Europa League gegen GD Estoril Praia.

von Lukas Heimbach
2 min.
SC Freiburg @Maxppp

Zwar verlief die bisherige Saison für SC Freiburg-Trainer Christian Streich alles andere als zufriedenstellend. Dennoch ist nach dem essenziellen Sieg in der Bundesliga vor der richtungsweisenden Europapokal-Partie bei GD Estoril Praia Besserung im Breisgau in Sicht. Trotz magerer zwei Pünktchen ist international nach wie vor alles drin für Freiburg. Allen voran Keeper Oliver Baumann steht bei den Badenern für die aufsteigende Formkurve. Nach seinen herben Patzern in der Vorwoche gegen den Hamburger SV hielt er beim ‚Club‘ überragend und war hauptverantwortlich für den 3:0-Sieg.

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Aufgrund diverser Verletzungen werden gegen die Portugiesen voraussichtlich wieder ein paar „Buben“ – wie Christian Streich die Akteure aus der eigenen Fußballschule liebevoll nennt – ihre Chance bekommen. Nicolai Lorenzoni, der im Hinspiel sein Debüt feierte, wird wohl auch heute Abend als Linksverteidiger auflaufen. Mit Matthias Ginter, Felix Klaus und Jonathan Schmid muss der 48-Jährige Coach auf weitere Schlüsselspieler des Teams verzichten. Mit dem tschechischen Duo Václav Pilař und Vladimír Darida erhöht sich dennoch die Qualität im Spiel nach vorne.

Ein Sieg ist Pflicht

Nach dem 1:1 im Hinspiel gilt es für beide Teams, drei Punkte einzufahren. Im Estadio Antonio Coimbra da Mota werden die portugiesischen Fußball-Ästheten von Coach Paolo Sosa wohl versuchen, das Heft in die Hand zu nehmen. Dies wiederum könnte den Freiburgern in die Karten spielen.

Insbesondere dann, wenn Freiburg ohne Druck aufspielt, konnte die taktisch hervorragend ausgebildete Mannschaft in der Vergangenheit glänzen. Zudem deutete gerade Darida in seinen ersten Einsätzen für die Breisgauer an, dass er im Spiel nach vorne enorme Gefahr ausstrahlt, die den Freiburgern seit dem Abgang von Max Kruse zu Borussia Mönchengladbach abhandengekommen war.

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Drei Punkte liegt Freiburg hinter dem Gruppenzweiten Slovan Liberec, das beim FC Sevilla ranmuss. Im disziplinierten System von Taktikvirtuose Streich und mit der individuellen Klasse der Tschechen-Fraktion könnte Freiburg sogar alle drei Punkte aus Portugal entführen und so alle Chancen auf das Weiterkommen wahren. Bei einer Niederlage sähe es hingegen düster aus.

FT-Tipp: 0:1

So wird der SC Freiburg voraussichtlich spielen:

SC Freiburg
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