Bundesliga

Mané & Sané: Es geht in unterschiedliche Richtungen

Vor einigen Wochen bestimmte die Kabinenattacke von Sadio Mané auf Leroy Sané die Schlagzeilen. Seitdem haben sich die beiden Streithähne in sehr unterschiedliche Richtungen entwickelt.

von Tobias Feldhoff - Quelle: Sport Bild
1 min.
Leroy Sané @Maxppp

Dieser Tage muss Thomas Tuchel entscheiden, mit welchen Stars er in der kommenden Saison zusammenarbeiten will. Nach einer größtenteils verkorksten Rückrunde gilt es, Problemherde ausfindig zu machen und nach Möglichkeit zu beseitigen.

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Nun ist Sadio Mané auch nach seinem Schlag gegen Leroy Sané (27) und überwiegend durchwachsenen Leistungen kein personifizierter „Problemherd“. Doch es gibt wohl mehrere Signale, die aufhorchen lassen. Innerhalb der Mannschaft, so berichtet die ‚Sport Bild‘, wundert man „sich über seine technischen Defizite“. Zudem sei der 31-jährige Senegalese bis auf seinen Landsmann Bouna Sarr (31) „weitestgehend isoliert“.

Das ist schon harter Tobak, denn ursprünglich war der Außenstürmer im vergangenen Sommer als klares Upgrade zum vorhandenen Personal verpflichtet worden. Erfüllen konnte Mané die Erwartungen jedoch nur in der Frühphase der Saison. Ein Verkauf im Sommer wäre die logische Konsequenz, sollte sich denn ein zahlungskräftiger Abnehmer finden.

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Sané kriegt die Kurve

Ganz anders die Situation bei Sané, der auch immer mal wieder kritisch beäugt wurde. Allerdings hat der deutsche Nationalspieler die Signale verstanden, so die ‚Sport Bild‘: Sané habe im Anschluss an den Ärger mit Mané eine Rede vor der Mannschaft gehalten, in der er auf seine zeitweise so mangelhafte Körpersprache zu sprechen kam. Er wisse, dass er sich „weniger negativ Richtung Mitspieler zeigen müsse“.

Tuchel wiederum hat dies und auch Sanés engagierte Auftritte gegen Manchester City wohlwollend registriert und setzt für den Neuaufbau weiter auf den hochveranlagten Linksfuß. Bleibt abzuwarten, welche weiteren Wünsche Tuchel den Vereinsbossen ins Ohr flüstert. Tendenz: Jeder Stein wird umgedreht, man darf sich also auf einen sehr geschäftigen Transfersommer der Bayern einstellen.

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