Frankfurt und die Barkok-Frage | Sevilla & Roma zeigen Interesse
Aymen Barkok blüht derzeit mit reichlich Spielfreude bei Eintracht Frankfurt auf. Die Hessen werden sich Gedanken machen müssen, wie sie mit ihrem hochveranlagten Straßenkicker verfahren wollen.
„Ich bin froh, dass wir Aymen Barkok hierbehalten haben“, sagte Adi Hütter Mitte Oktober, „mir ist wichtig, eine Entwicklung zu sehen. Ich kann ihm dabei helfen.“ Zwei Monate später lässt sich festhalten: Der Trainer von Eintracht Frankfurt hat Wort gehalten.
Beim 3:3 gegen Borussia Mönchengladbach fand diese Entwicklung ihren vorläufigen Höhepunkt. Genauer gesagt in der 32. Spielminute, als Barkok nach einem Zuspiel des starken André Silva ein paar Meter Slalom durch die Gladbacher Abwehr fuhr und höchst lässig zum zwischenzeitlichen 3:1 einschob.
Reges Interesse
Nicht erst dieses tolle Fummel-Tor hat laut ‚Sport1‘ „diverse Vereine“ auf den Plan gerufen, die die Fühler nach dem offensiven Mittelfeldspieler ausstrecken. Dessen Vertrag in Frankfurt läuft nur noch bis Sommer 2022 – also keine Ewigkeit mehr.
Berater Florian Goll spielt die Sache gegenüber ‚Sport1‘ herunter: „Aymen hat noch über die Saison hinaus Vertrag und den plant er definitiv zu erfüllen. Er denkt keine Sekunde über einen Wechsel nach. Aymen weiß ganz genau, was er an der Eintracht und an Frankfurt hat.“
Was sie im Barkok-Lager aber ebenfalls wissen werden: Ohne eine Verlängerung wird der 22-Jährige seinen Vertrag gewiss nicht erfüllen, sondern die Vereinskassen vollmachen, bevor er ablösefrei geht. In der Mainmetropole müssen sie sich nun fragen, welches Szenario ihnen lieber ist: Verlängern oder verkaufen.
UPDATE (17:34): Nun berichtet die ‚Bild‘, dass der FC Sevilla und die AS Rom offizielles Interesse bekundet haben. Ferner sollen Bundesligisten am Mittelfeldmann dran sein, „die um die Top sechs mitspielen“.
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