„Großes Talent an Bord“: Der Auftrag an BVB-Neuzugang Braaf
Keinen einfachen Zeitgenossen hat sich Borussia Dortmund da mit Jayden Braaf ins Haus geholt. Wenn der Youngster klar bleibt, bringt er alles mit für einen Durchbruch bei den Profis.
Vor drei Jahren explodierte Jayden Braaf geradezu in der U23 von Manchester City. Neun Tore erzielte der damals erst 17-jährige Flügelstürmer aus Amsterdam in der Premier League 2 und wurde als eines der größten Offensiv-Talente auf der Insel gefeiert.
Es werden hauptsächlich die Eindrücke von damals gewesen sein, die Borussia Dortmund in diesem Sommer zu Braafs Verpflichtung bewogen haben. Über die Flaute in den vergangenen zwei Jahren sahen sie beim BVB großzügig hinweg – und trauen dem jungen Niederländer trotz aller Begleitumstände den Durchbruch bei den Profis zu.
Für Braaf gehe es nun darum, „zu alter Stärke zurückzufinden und sich im Herrenfußball zu etablieren“, wie Sportdirektor Sebastian Kehl gegenüber dem ‚kicker‘ mahnt, „wenn er das meistert und klar bleibt, haben wir in ihm ein großes Talent an Bord.“
Notwendige Kopfwäsche
Die Verantwortlichen kamen laut der Fachzeitung jedoch nicht umhin, ihren mittlerweile 19-jährigen Offensivspieler „ins Gebet“ zu nehmen. Es waren nämlich nicht allein Verletzungen, die Braafs Karriere zuletzt versanden ließen. Mit allzu forschem Gehabe und zweifelhafter Einstellung beförderte sich der Rechtsfuß immer wieder ins Abseits.
Klar ist: Um den Durchbruch bei den Dortmunder Profis zu schaffen, müssen diese Attitüden der Vergangenheit angehören. Letztlich liegt es an Braaf selbst, ob er in der mit Ausnahmekönnern gespickten BVB-Offensive seinen Platz finden kann.
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